Die Habsburger Mutter und die Frauen von heute

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Foto: Maria Theresia / WilfriedGiesers / pixelio.de / Symbolbild
15 Jun 10:38 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Die österreichischen Frauen und natürlich auch Männer von heute, sollten sich die Ausstellung über die wohl mächtigste Frau Habsburgs auf keinen Fall entgehen lassen. Das Event über die von ihrem Volk verehrte und oft genannte „Landesmutter“ endete bereits am 5. Juni.

Die Zeiten, in denen Maria Theresia lebte, haben sich sehr geändert. Die Österreichische Nationalbibliothek erinnert, wie eine ungekrönte Frau es geschafft hat Krisen im Land zu überwinden und zugleich die Lang eigene Kultur ins immense geprägt hat. Sie hat es geschafft Ihr Reich moderner zu machen, in Zeiten, wo es hart auf hart kam. Sie sollte als Beispiel der selbsternannten und emanzipierten Frau werden. Heutzutage wird der Feminismus auf T-shirts und mit Logos nur so daher vermarktet. Die Frauen scheint es, sind an der Macht angekommen, alles zu erreichen was sie wollen. Sie zeigen sich heut mir Erfolg, in einst nur geprägten Männer-Berufen, und haben keine Angst sich dort zu zeigen, wo sie einst nicht einmal einen Fuß setzen konnten, da sie Angst hatten, danach von der Gesellschaft verachtet zu werden.

Heute ist Alles anders. Frauen lieben Technik, Autos und sie spielen sogar Poker. Ja, sie stauben sogar Millionen ab und fürchten sich nicht vom männlichen Geschlecht komisch angestarrt zu werden. Vanessa Selbst zum Beispiel, ist eine der meist gefürchtetsten Frauen aus dem PokerStars-Spieler Team. Den Beweis ihres Erfolges präsentiert sie stolz mit ihren WSOP Armbändern. Doch man mag sich gar nicht vorstellen wollen, was vor 300 Jahren über Frauen gesagt wurde, die eine Poker-Vorliebe vor zeigte. Diese Zeiten sind nun vorbei und wir sind es den Frauen, die sich damals schon etwas getraut haben, schuldig

Maria Theresia wäre 2017, 300 Jahre alt geworden. Mag der ein oder andere sie bevorzugt Kaiserin nennen, obwohl sie jedoch nie offiziell gekrönt wurde, war sie dennoch ein Leitbild für die heutige emanzipierte Frau. Es wird ihr nachgesagt, sie habe das Volk durch ihre starke Persönlichkeit in Zeiten zusammengehalten, in denen es zu zerbrechen drohte. Sie steht für Alles was eine heutige Frau sein mag, doch vor allem zeigt sie, dass zu Errungenschaften, Ziele gehören.

Es scheint, dass das Gleichgewicht zum anderen Geschlecht endlich erreicht worden ist. Die Frauenbewegungen von damals haben sich ausgezahlt, doch wird Vieles heute schnell vergessen. Auch heute noch müssen sich Frauen, verbissen für Ihre Gleichheit, einsetzen. Haben es die Frauen doch tatsächlich geschafft, dass der Mann öfter zu Hause bleibt, während die Frau das Geld nach Hause bringt. Oder wer hätte sich vor 300 Jahren erträumen können, dass es heute ganze Teams von Manner-Cheerleadern geben würde, die Ihre Pom Poms in der Luft herumwirbeln und die Beine hochwerfen. Unsere Gesellschaft ändert sich kontinuierlich.

Die Damen die genau wissen was sie wollen, machen den Männern heute Angst. Sie sind ein fantastisches Mysterium und heutzutage gibt es sehr viele Meinungen über die Zukunft und die Etablierung der Frau. Die Zukunft der Frau ist so ungewiss, wie die Frau selbst. Sogar der sonst so schlaue, Albert Einstein, meinte Frauen sind schwieriger zu entziffern als manche Physikalischen Theorien:

“Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen DIngen z. B. mit der Relativitätstheorie.”

Ob nun Feminist-(in) oder nicht, ob Mann oder Frau, die Österreicher haben Maria Theresia jedenfalls Einiges zu verdanken und sollten die Ausstellung besuchen, bevor es zu spät ist.



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