Das letzte Rennen um die besten Plätze startet

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14 Feb 04:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am Dienstag startet das letzte Rennen um die besten Plätze in der Pick Round, am Mittwoch geht es dann auch in der Qualification Round wieder los!

Top 4 unter sich
Die Ausgangsposition vor den letzten vier Runden der Pick-Round verspricht für die kommenden acht Tage noch jede Menge Spannung! Denn die Top 4 - Tabellenführer UPC Vienna Capitals (16 Punkte), Meister EC Red Bull Salzburg (15), den EHC LIWEST Black Wings Linz (14) und Rekordmeister EC-KAC (12) - trennen nur vier Punkte. Platz 1 würde Heimrecht bis in ein mögliches Finale bedeuten, man hätte das erste Pick Recht beim Wahl des Viertelfinalgegners und man wäre auch für die kommende Champions Hockey League Saison qualifiziert. In der Königsklasse des Europäischen Klub-Eishockeys fix mit dabei ist 2017/18 übrigens auch der Zweite nach der „oberen Play-off“! Am Dienstag kommt es zum Duell Erster (Wien) gegen Dritter (Linz) bzw. Zweiter (Salzburg) gegen Vierter (Klagenfurt), die Top 2 haben somit die Chance sich an der Spitze etwas abzusetzen…
Caps können schon das Heimrecht fixieren
Die UPC Vienna Capitals gönnten sich, während des International Breaks nur eine kurze Auszeit, sind bereits seit Donnerstag wieder zurück auf dem Eis. Am Dienstag wird es nun wieder ernst für die Wiener, zu Gast in Kagran ist der EHC LIWEST Black Wings Linz. Die beiden Vereine matchen sich im Fernduell mit Meister EC Red Bull Salzburg, der zeitgleich den EC-KAC empfängt, um Platz 1. Erst kurz vor der Liga-Pause standen sich die beiden Teams gegenüber, die Black Wings siegten damals zu Hause 5:3 und verkürzten im Saisonduell auf 2:3. Während der Leader vor eigenem Publikum zuletzt zwei Mal überzeugte und klare Erfolge über den HCB Südtirol Alperia (5:1) und den EC Red Bull Salzburg (4:2) feierte, waren für die Stahlstädter die letzten sechs Auswärtsspiele ein Wechselbad der Gefühle, Sieg und Niederlage wechselten sich nämlich im Kalenderjahr 2017 bisher ständig ab - zuletzt unterlag man in Innsbruck mit 2:4. Im Vorjahr starteten die Caps nach dem Feber-Break mit einem Heimsieg, die Oberösterreicher hingegen verloren auswärts. Wien braucht drei Punkte um fix Erster zu bleiben und man hätte dann auch schon das Heimrecht für das Viertelfinale sicher! Die Black Wings benötigen drei Punkte, um an den Caps in der Tabelle vorbeizuziehen. Ob es für Linz für Platz 1 reicht, hängt vom Ausgang der Partie EC Red Bull Salzburg vs. EC-KAC ab. Die Wiener gaben zudem die Rückkehr von Nikolaus Hartl bekannt. Der 25-Jährige, der bereits von 2013 bis 2016 drei Jahre für die UPC Vienna Capitals auf Torjagd ging, kehrt damit nach 30 Spielen für die Straubing Tigers in der DEL wieder nach Österreich zurück. „Niki ist ein junger Spieler mit herausragendem Speed. Er wird uns weitere Kadertiefe bringen. Darüber hinaus ist Niki ein großartiger Teamspieler und harter Arbeiter“, weiß Capitals Headcoach Serge Aubin. Bei Linz muss Jung-Stürmer Stefan Gaffal unters Messer, danach folgen mindesten drei Wochen Pause. „Die Saison war schon zäh genug für Stefan und er darf nichts übers Knie brechen. Er ist noch ein sehr junger Spieler und wird noch jede Menge Chancenbekommen“, weiß Linz-Manager Christian Perthaler.
Ist am Dienstag der EC Red Bull Salzburg der lachende Dritte!? Der Meister hat am Dienstag die Chance wieder auf Platz 1 vorzustoßen. Die Red Bulls benötigen dafür einen Heimsieg gegen den EC-KAC und sind auch vom Ausgang des Matches UPC Vienna Capitals vs. EHC LIWEST Black Wings Linz abhängig. Andererseits kann Klagenfurt mit einem Sieg in regulärer Spielzeit in der Mozartstadt in der Tabelle am Titelverteidiger vorbeiziehen. Die Klagenfurter sind als einzige der zwölf Mannschaften im Februar noch ungeschlagen, man konnte vor dem International Break beide Duelle mit Bozen für sich entscheiden! Die bisherigen fünf Saisonduelle waren umkämpft: Die Red Bulls hatten zwar vier Mal das bessere Ende, doch gleich drei Duelle gingen in die Verlängerung bzw. ins Penalty-Schießen. Beim letzten Vergleich vor zwei Wochen in der Kärntner Landeshauptstadt hatte sich der Meister mit einer kompakten Leistung mit 3:1 durchgesetzt. „Die Form stimmt jedenfalls“, sagt Raphael Herburger, der mit sechs weiteren Salzburgern am Wochenende Österreichs Farben erfolgreich beim Österreich Cup in Graz vertrat: „Wir Nationalteamspieler sind im Rhythmus geblieben, die anderen haben eine wichtige Pause bekommen und genug Energie getankt für die kommenden Aufgaben. Gegen den KAC erwarten wir eigentlich wie jedes Mal 60 hart umkämpfte Minuten. Es geht in Richtung Playoff, niemand wird sich schonen und daher darf man auf einen heißen Fight gespannt sein.“ Letzte Saison blieben die Red Bulls im ersten Spiel nach dem Feber-Break ohne Punkte, während die Rotjacken ihr erstes Spiel auswärts gewinnen konnten. „In den verbleibenden vier Runden ist für uns noch einiges drin. Aktuell liegen wir auf Rang 4, aber wir streben als Mannschaft immer nach Höherem. In den Saisonduellen mit Salzburg hatten die Bullen meist das bessere Ende für sich, aber wir waren jedes Mal ein ebenbürtiger Gegner, es haben Kleinigkeiten entschieden. Diesmal soll das Pendel wieder zu unseren Gunsten ausschlagen. Wichtiger ist, dass wir völlig fokussiert und konzentriert an die Arbeit gehen.“, so KAC-Verteidiger Christoph Duller.
Tiroler Derby als letzte Chance auf das Heimrecht
Der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ und der HCB Südtirol Alperia matchen sich am Dienstag im Tiroler Derby in Innsbruck um ihre wohl letzte kleine Chance auf das Heimrecht im Viertelfinale. Die Haie haben bereits sechs Punkte Rückstand auf Platz 4, die Foxes sogar acht Zähler. In der laufenden Saison wurden bisher alle fünf Tiroler Derby vom Heimteam gewonnen, dabei fielen bereits 51 Treffer, im Schnitt also 10,2 Treffer pro Partie. Während der HCI zu Hause vor der Liga-Pause zwei Mal als Sieger das Eis verließ, warten die Foxes im Kalenderjahr 2017 auch nach sieben Auswärtsspielen noch auf ihren ersten Sieg. Während des International Breaks holten die Italiener Andrew Yogan von den Cincinnati Cyclones aus der East Cost Hockey League zurück ins Team und zudem mit dem Kanadier Lindsay Sparky einen neuen Stürmer, während Glen Metropolit und Denny Kearney Bozen verließen. Vergangene Saison konnten die Nordtiroler ihr erstes Spiel nach dem Feber-Break für sich entscheiden, während die Südtiroler auswärts ohne Punkte blieben. „Es geht für beide Teams um sehr viel, wir sind Tabellennachbarn und deshalb wird es auf alle Fälle ein sehr intensives Spiel. Nach den etwas hektischen Wochen in letzter Zeit ist es für uns hoffentlich ein Neustart Richtung Playoffs“, weiß HCB-Verteidiger Daniel Glira. Beim HCI sind alle Verletzungen auskuriert. Pünktlich vor der Partie gegen den HCB Südtirol Alperia meldeten sich Andrew Clark, John Lammers, Jason DeSantis und Fabio Schramm wieder fit. „Wir sind wieder vollzählig, das ist ein gutes Zeichen. Wir haben in den letzten Tagen toll trainiert, unser Speed ist endlich wieder da. Jetzt versuchen wir uns wieder in die richtige Form zu bringen. Das Playoff ist ja nicht mehr weit“, gibt sich Haie-Verteidiger Lubomir Stach selbstbewusst.
Adlerduell um Play-off-Platz in Villach
Ein brisantes Adlerduell erwartet die Fans am Mittwoch in Villach! Der EC VSV und HC Orli Znojmo matchen sich im direkten Duell um einen Playoff-Ticket. Aktuell liegen die Tschechen in der Qualifikationsrunde mit 14 Punkten auf Platz zwei, Villach hält als Dritter bei zwölf Zählern. Angeführt wird die Tabelle der „Hoffnungsrunde“ von den Moser Medical Graz99ers, die bei 16 Punkten halten. Nur die Top 2 ziehen noch in das Viertelfinale ein, vier Runden sind noch ausständig. Im Saisonduell führen die Blau-Weißen mit 3:2-Siegen. Zu Hause gewannen die Kärntner zuletzt vier Mal in Folge gegen den Vizemeister. "Wir müssen an die Leistung vom letzten Spiel gegen Graz anschließen. Die Pause haben wir genutzt und gut trainiert. Es wird sicher kein einfaches Spiel gegen Znojmo aber jeder ist bereit alles zu geben und deshalb werden wir uns hoffentlich diese wichtigen Punkte holen.", sagte VSV-Goalie Lukas Herzog. Die Tschechen, die seit ihrem Einstieg in die Erste Bank Eishockey Liga noch kein Play-off verpassten, verließen zuletzt am 22. Feber 2015 oder vor 722 Tagen die Draustadt als Sieger. „Wir müssen viel Eislaufen, klug und hart agieren und die sich bietenden Chancen nützen. Unser Spiel ist in den letzten Wochen immer besser geworden. In Villach wollen wir so weitermachen“, so Znojmo Stürmer Teddy DaCosta. Letzte Saison gewannen beide Adler-Klubs ihr erstes Team nach dem Feber-Break, am Mittwoch wird sich zeigen wer heuer besser aus der Pause kommt...
"Erster gegen Letzter"
Letzte Woche war das MerkurEisstadion in Graz Austragungsort des Österreich Cups, der für Team Austria mit dem Turniersieg äußerst erfreulich endete. Ab Mittwoch kehrt das Liga-Geschäft in den „Bunker“ zurück. Die Moser Medical Graz99ers empfangen im Duell Erster vs. Letzter der „Qualifikationsrunde“ Schlusslicht HDD Olimpija Ljubljana. Die Steirer gewannen bisher alle drei Heimspiele in der Zwischenrunde und erzielten dabei ein Score von 14:4-Treffern. Aber Achtung: Das erste Duell der beiden Teams in der „unteren Play-off“ verloren die Steirer am Tivoli mit 1:4. Überhaupt gingen in der heurigen Saison bisher alle fünf Duelle ans Heimteam. Während die Steirer mit drei Punkten ihren Play-off-Platz absichern können, kämpfen die Slowenen in der Murstadt, um die wohl letzte kleine Chance doch noch auf den Play-off-Zug aufzuspringen Zuletzt siegten die grünen Drachen am 2. Oktober 2015 oder vor 500 Tagen in Graz. Seither behielten vier Mal in Folge die Murstädter zu Hause die Oberhand, in den letzten drei Duellen ließen Sebastian Dahm und Company daheim auch keinen Treffer der Slowenen zu und siegten mit 5:0, 4:0 bzw. 1:0 /SO. Aktuell führen die 99ers die Tabelle der Qualifikationsrunde mit 16 Punkten an, die Slowenen halten als Letzter bei sieben Zählern. Nachdem letzte Saison beide Teams ihr erstes Spiel nach dem Feber-Break verloren haben, gibt es heuer zumindest für ein Team nach der Liga-Pause mit Sicherheit Grund zum Jubeln… „Unser Ziel ist es die letzten vier Spiele zu gewinnen. Wir werden jedenfalls bereit sein“, so Olimpija-Headcoach Bojan Zajc, der vor der Liga-Pause auch beim Spiel EC VSV vs. Moser Medical Graz99ers spionierte.
Für Fehervar AV19 und Dornbirner EC zählt nur ein Sieg
Nur noch Schicksalsspiele warten auf Fehervar AV19 und den Dornbirner EC in den nächsten acht Tagen. Will man noch ins Play-off muss man wohl so gut, wie alle ausstehenden Partien für sich entscheiden. Aktuell liegen die Bulldogs mit 10 Punkten in der Tabelle der Qualifikationsrunde auf Platz 4, die Ungarn sind mit acht Zählern Fünfter. Auf den letzten Play-off-Platz fehlen den zwei Klubs vier bzw. sechs Punkte, auf beide Teams warten noch jeweils vier Spiele. IM Saisonduell führen die Vorarlberger mit 3:2-Siegen. Die Österreicher gewannen die letzten drei Begegnungen und ließen dabei keinen Gegentreffer zu (2:0, 4:0, 1:0/OT)! Auch vor der Liga-Pause waren die Bulldogs gut unterwegs, punkteten vier Mal in Folge und feierte dabei drei Siege. Zuletzt feierte man sogar einen weiteren Shut-out-Sieg in Ljubljana. Die Ungarn konnten ihrerseits in den letzten drei Heimspielen punkten und dabei zwei Siege feiern. „Es ist ein sehr wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Wer verliert ist draußen aus dem Play-off-Rennen. Dornbirn war zuletzt gut unterwegs, daher müssen wir unsere beste Leistung abrufen, um die Punkte daheim zu behalten“, bringt es Fehervar AV19 Headcoach Benoit Laporte auf den Punkt. Letzte Saison verloren die Teufel ihr erstes Spiel nach dem Feber-Break zu Hause, die Bulldogs hingegen holten drei Punkte. „Wir sind im Rennen ums Play-off. Die nächsten Spiele können kommen“; gibt sich DEC-Headcoach Dave MacQueen zuversichtlich.
Erste Bank Eishockey Liga, 7. Pick Round:
Di, 14.02.2017: UPC Vienna Capitals – EHC LIWEST Black Wings Linz (19:15 Uhr)
Referees: SMETANA, TRILAR, Nothegger, Rakovic.
Di, 14.02.2017: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – HCB Südtirol Alperia (19:15 Uhr)
Referees: M. NIKOLIC, STOLC, Pardatscher, Schauer.
Di, 14.02.2017: EC Red Bull Salzburg – EC-KAC (19:15 Uhr)
Referees: LEMELIN, K. NIKOLIC, Kontschieder, Verworner.
Erste Bank Eishockey Liga, 7. Qualification Round:
Mi, 15.02.2017: Moser Medical Graz99ers – HDD Olimpija Ljubljana (19:15 Uhr)
Referees: GRUBER, PIRAGIC, Nagy, Soos.
Mi, 15.02.2017: Fehervar AV19 – Dornbirner Eishockey Club (19:15 Uhr)
Referees: SMETANA, ZRNIC, Kaspar, Nemeth.
Mi, 15.02.2017: EC VSV – HC Orli Znojmo (19:30 Uhr, SKY live)
Referees: LEMELIN, TRILAR, Seewald, Zgonc.

Quelle: ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA



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