Dachstein-Tour unterschätzt: Skitourengeher in Bergnot

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27 Jän 08:11 2015 von S. C. Print This Article

Die drei Männer wurden vom Wirt der Simonyhütte zum Wiesberghaus gebracht. Sie waren erschöpft, aber unverletzt

HALLSTATT. Eine entspannte Skitour auf dem Dachstein hätte es für drei Männer aus dem Raum Gmunden werden sollen. Neuschnee, tiefe Temperaturen und widrige Verhältnisse machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Sie mussten die Bergruttung zu Hilfe rufen.


Die drei Männer im Alter von 31, 47 und 48 Jahren starteten am Montag zu einer Skitour über den „Rumpler“. Sie wollten anschließend über den Hallstätter Gletscher nach Obertraun abfahren. Wegen der rund 40 Zentimeter Neuschnee mussten Sie aber die gesamte Tour spuren und kamen daher langsamer voran als geplant. Auch die Abfahrt vom höchsten Punkt an der Dachsteinwarte über den Hallstätter Gletscher erwies sich als sehr mühsam. Die Männer kamen kaum voran und mussten kurz nach 17.30 Uhr schließlich einen Notruf absetzen.


Sechs Mann der Bergrettung Hallstatt fuhren mit der Seilbahn auf den Krippenstein und versuchten von der Gjaidalm aus die Hängengebliebenen zu erreichen. Der Wirt der Simonyhütte, ebenfalls Mitglied der Bergrettung Hallstatt, befand sich zu dieser Zeit auf dem Wiesberghaus und ging von dort den Tourengehern entgegen. Gegen 19.00 Uhr erreichte er die Dreiergruppe im Bereich des Schöberls und brachte sie gegen 21.00 Uhr zum Wiesberghaus - die Simonyhütte hatte noch geschlossen. Die drei waren erschöpft, aber unverletzt.

Im Einsatz waren elf Mann der Bergrettung Hallstatt, vier Mitarbeiter der Krippensteinseilbahn und ein Beamter der Alpinpolizei.


 


www.bergrettung-hallstatt.at



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