Dachstein: Alpinisten aus Notlage gerettet

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21 Sep 11:57 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Der 34-jährige Steirer und der 36-jährige Deutsche verstiegen sich in der Dachsteinsüdwand, sie konnten weder auf- noch absteigen - Bergrettung und Alpinpolizei bargen die Kletterer

BEZIRK LIEZEN. Zwei Alpinisten verstiegen sich Samstagmittag in der Dachsteinsüdwand, sodass sie weder auf- noch absteigen konnten. Sie wurden von der Bergrettung und der Alpinpolizei gerettet.
 
Ein 34-Jähriger aus Radstadt und ein 36-Jähriger aus Deutschland unternahmen am Samstag eine Klettertour und seilten sich gegen 9 Uhr von der Bergstation der Dachsteinsüdwandbahn zu den Einstiegen der Klettertouren an den „Seilbahnplatten“ am Hunerkogel etwa 250 Höhenmeter ab, um die Klettertour „Flotter Vierer“ zu durchsteigen.

Nach der Abseilfahrt querten die Alpinisten auf einem Felsband zu weit in östliche Richtung und fanden somit nicht den Einstieg zur Klettertour. Trotz intensiver Suche konnten sie die Klettertour über die Kalkplatten nicht  ausfindig machen.

Nachdem ein Abstieg ober Abseilen über den schroffen Wandfuß nicht möglich und Schlechtwetter eingezogen war, setzten die Alpinisten gegen 14.30 Uhr einen Notruf ab. Die Besatzung des Rettungshubschraubers  Christophorus 14 versuchte die Männer zu retten, was aber aufgrund der Wolkenuntergrenze unterhalb des Standortes der Alpinisten nicht möglich war.

14 Bergretter der Ortsstelle Ramsau und zwei Polizisten der Alpinpolizei Liezen fuhren mit der Dachsteinseilbahn auf den Berg und errichteten am Ausstieg der Kletterroute einen Abseilstand. Zwei Bergretter seilten sich dann zu den Alpinisten etwa 250 Höhenmeter ab, dann wurden die beiden mittels Seilwinde auf den Grat aufgeseilt. Der 34- Jährige und der 36-Jährige waren unverletzt. Sie wurden nach der Rettung mit der Dachsteinseilbahn zu Tal gefahren.

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