Capitals nehmen erneut die Hürde Innsbruck...

Slide background
Innsbruck vs Wien
21 Mär 05:33 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Der EV Vienna Capitals gewann Viertelfinale Nummer 6 in Innsbruck mit 5:3 für sich und entschied damit die best-of-seven-Halbfinalserie mit 4:2 für sich. Im Halbfinale trifft der Meister, wie bereits 2017, auf den HCB Südtirol Alperia.

Die Tiroler starteten vor vollem Haus (3.200 Zuschauer/Saisonrekord) gut ins Spiel, schnürten die Gäste mit dem ersten Bully ins eigene Drittel ein. John Lammers und Benedikt Schennach hatten früh gute Einschussmöglichkeiten. Doch auch wenn die Haie versuchten den gewohnten Gameplan weiter abzurufen, der Meister zeigte sich taktisch verändert. Caps-Coach Aubin zeigte eine Reaktion auf die jüngsten zwei Niederlagen. So agierten die Hauptstädter mit weniger Forecheck, konzentrierten sich vermehrt auf die Mittelzone. Und die Gastgeber hatten mit den veränderten Rahmenbedingungen durchaus Probleme, zumal Taylor Vause mit der ersten echten Chance auf 1:0 für Wien stellte. Dieser Nackenschlag zeigte Wirkung, in der Folge spielte der Favorit bärenstark und sorgte in Minute 12 durch Rotter im Power Play für das 2:0. Die Tiroler versuchten sich wieder zurück ins Spiel zu arbeiten und übernahmen erneut die Spielkontrolle. Ein erster Anschlusstreffer wollte trotz guter Möglichkeiten nicht fallen, so ging es mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause.
Der Start in den Mittelabschnitt hätte nicht besser sein können für den HCI, denn nach nur 39 Sekunden durften die Haiefans zum ersten Mal jubeln. John Lammers passte die Scheibe in die Mitte und ein Caps-Spieler fälschte unglücklich ins eigene Tor ab 1:2. Nur wenige Augenblicke später hatte die Tiroler Wasserkraftarena den zweiten Torschrei auf den Lippen doch Ondrej Sedivy verpasste hauchdünn. In der 24. Minute stand die Halle Kopf. Hunter Bishop setzte einen Penaltyversuch zum 2:2 in die Maschen! Die Hausherren nahmen den Schwung weiter mit und drückten in einem weiteren Powerplay auf die Führung. Doch auch die Wiener blieben auf der Gegenseite brandgefährlich. Rotter, Buck und Nödl scheiterten nur ganz knapp. Tessier ließ in Minute 29 den nächsten „Hochkaräter“ auf Seiten der Gäste liegen. In der Folge wogte das Spiel weiter hin und her mit tollen Chancen auf beiden Seiten. Die besseren Möglichkeiten waren auf Seiten der Gastgeber zu finden. Yogan, Wahl und Wehrs ließen weitere „Sitzer“ aus. So ging es mit der Pattstellung in die zweite Pause.
Die Haie holten dann auch im Schlussdrittel zum Blitzstart aus und sorgten für die erstmalige Führung. Topscorer Andrew Yogan schnappte sich die Scheibe direkt vor dem gegnerischen Tor und setzte das Spielgerät zum 3:2 in die Maschen. Nun schienen die Tiroler mit Oberwasser, die Capitals taumelten einmal mehr. In der 52. Minute brannte es dann aber lichterloh vor dem Tor des starken Patrik Nechvatal doch Rotter und Co. brachten die Scheibe nicht über die Linie. Die Partie war weiter hochspannend. Fünf Minuten vor dem Ende machte sich der Druck der Capitals dann auch auf dem Scoreboard bemerkbar, Tessier war im Powerplay erfolgreich. Nun war Wien wieder da: Im folgenden Angriff staubte Nödl ab. Die Haie sollten sich von diesem späten Doppelschlag nicht mehr erholen und mussten eine Minute vor Schluss den Treffer ins leere Tor zum 3:5 hinnehmen. Die Capitals stehen im Halbfinale und treffen dort auf Bozen.
Erste Bank Eishockey Liga, Viertelfinale 6 (best of seven):
Di, 20.03.2018: HC TWK Innsbruck – Vienna Capitals 3:5 (0:2, 2:0, 1:3)
Referees: : Zuseher: SMETANA, ZRNIC; Zuseher: 3200
Tore HCI: Lammers (21./pp), Bishop (24./Penalty), Yogan (43.)
Tore VIC: Vause (5., 59./en), Rotter (12./pp), Tessier (56./pp), Nödl (56.).
Endstand der Viertelfinalserie (best of seven), VIC- HCI: 4:2

Quelle: ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Vorarlberg

Redaktion Vorarlberg

Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg