Capitals feiern Comeback-Sieg im zweiten Finalspiel

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03 Apr 07:30 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Der EC-KAC führte im zweiten Finalspiel der Erste Bank Eishockey Liga bereits mit 4:1. Die UPC Vienna Capitals ließen aber nicht locker, glichen in der 59. Minute aus und sicherten sich in der Overtime durch Jerry Pollastrone den Sieg. Die Capitals führen in der Serie mit 2:0.

Von der ersten Sekunde an fuhren beide Mannschaften ein hohes Tempo. In der vierten Minute folgte der erste Doppelausschluss – Mark Hurtubise und Ryan McKiernan mussten raus. Wenige Sekunden später erhielt auf Seiten der Wiener auch Riley Holzapfel eine Strafe. Der KAC nützte das Powerplay zur 1:0-Führung. Ein Schuss von Jamie Lundmark rutschte Jean-Philippe Lamoureux durch die Beine. Das zweite Tor durch Thomas Koch war dem ersten Tor ähnlich. Wieder kullerte die Scheibe langsam durch die Beine von Lamoureux ins Tor. Ziga Pance hatte im Powerplay (Brocklehurst saß auf der Strafbank) die Chance auf das 3:0. Sein Alleingang wurde von Lamoureux gestoppt. Im selben Powerplay traf der KAC zum 3:0. Die Referees gaben das Tor nach Videobeweis nicht. Eine Sekunde bevor Brocklehurst aufs Eis durfte, war das 3:0 doch perfekt. Den Schuss von Stefan Geier konnte Lamoureux noch abwehren, aber nicht fixieren. Matthew Neal war zur Stelle und wischte den Puck über die Torlinie.

In den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels dominierte der KAC das Geschehen. Die Capitals, im Powerplay statistisch stark, fanden kein Mittel, den Anschlusstreffer zu erzielen. Die Wiener konnten sich erfangen, fanden wieder Wege zum KAC-Tor. In der 34. Minute sorgte Aaron Brocklehurst für den Anschlusstreffer zum 1:3 aus Wiener Sicht. In Unterzahl hatte Andreas Nödl die Chance auf den zweiten Caps-Treffer. Sein Schuss ging nur knapp am langen Eck vorbei.

Mit einem schnellen Tor nach 75 Sekunden erhöhte der EC-KAC auf 4:1. Thomas Hundertpfund versuchte es mit dem Bauerntrick. Lamoureux glaubte den Puck zu haben. Marco Brucker stocherte nach und schob den Puck unter dem Goalie ins Tor. Daraufhin überließ Lamoureux David Kickert das Tor. Zwei Minuten später holten die Caps durch Ryan McKiernan wieder auf. Kickert durfte sich bald beweisen, als Neal allein vor ihm auftauchte. In weiterer Folge entwickelte sich ein Spiel auf kleinsten Räumen, wenig Zug zum Tor auf beiden Seiten. Drei Minuten vor Ende des Spiels konsumierten die Capitals ein Timeout und nahmen bereits Kickert für einen sechsten Mann raus. 20 Sekunden später traf Kelsey Tessier zum dritten Mal für Wien. Die Gäste witterten die Chance auf den Ausgleich, nahmen abermals Kickert aus dem Tor und trafen zum 4:4-Ausgleich – durch Jamie Fraser. Es ging in die Overtime. In dieser sorgte Jerry Pollastrone für die Entscheidung zugunsten der Capitals, die schon im Viertel- und Halbfinale den Auswärtsauftakt in der Verlängerung gewannen. In der Serie erhöhten die Vienna Capitals damit auf 2:0.

Erste Bank Eishockey Liga, 2. Finale (Best of seven)
So, 02.04.2017: EC-KAC – UPC Vienna Capitals 4:5 OT (3:0/0:1/1:3/0:1)
Referees: NIKOLIC, SMETANA, Rakovic, Zgonc, Zuschauer: 4.945
Tore KAC: Lundmark (5./pp), Koch (11.), Neal (15./pp), Brucker (42.)
Tore VIC: Brocklehurst (34.), McKiernan (44.), Tessier (58.), Fraser (59.), Pollastrone (72.)
Stand in der "Best of Seven"-Serie VIC - KAC: 2:0

Quelle: ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA



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