COMET-Förderprogramm: Erfolgsquote von 75 Prozent für oö. Einreichungen

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Oberösterreich
19 Jun 11:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Wirtschaftsreferent LH-Stv. Dr. Strugl: „Gesamtfördersumme von rund 20 Millionen Euro für die bewilligten Innovationsvorhaben mit oö. Beteiligung“

Im Programm COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wird hochqualifizierte Forschung in Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gefördert. Dass diese Zusammenarbeit in Oberösterreich bestens funktioniert, zeigen wieder einmal die ausgezeichneten Ergebnisse der 7. Ausschreibung von K-Projekten: 21 Projektanträge wurden österreichweit eingereicht. Davon erhielten neun Projekte einen Zuschlag. Von den vier Einreichungen mit oberösterreichischer Konsortialführerschaft konnten sich drei vor der internationalen Jury behaupten – was eine herausragende Erfolgsquote von 75 Prozent bedeutet. „Das COMET-Förderprogramm ist ein höchst effizientes Instrument zur Stärkung von langfristigen Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Unternehmen. Der kontinuierliche Erfolg in diesem Programm ist von strategischer Bedeutung für den Innovationsstandort OÖ. Die Qualität der oberösterreichischen Einreichungen wird durch die Erfolgsquote von 75 Prozent stark untermauert“, betont Wirtschafts- und Forschungsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Michael Strugl.

Zusätzlich ist Oberösterreich an einem weiteren genehmigten Projekt aus der Steiermark beteiligt und damit bei beinahe der Hälfte der genehmigten Projekte vertreten. Die bewilligten Innovationsvorhaben mit oberösterreichischer Beteiligung werden mit einer Gesamtfördersumme von rund 20 Millionen Euro finanziert. Der Startschuss für die Projekte mit einer mehrjährigen Laufzeit erfolgt in den kommenden Monaten.

Die Innovationsvorhaben befassen sich mit für den Industriestandort OÖ sehr wichtige Themen – wie z.B. die Optimierung von Produktionsprozessen und Materialien, die Reduktion von CO2-Emissionen im Verkehr und Energiebereich, sowie Smart-Sensing-Technologien, welche die Interaktion zwischen Mensch und Maschine erweitern.

Starkes Netzwerk Wirtschaft und Forschung

„Die heimische Forschung bildet mit der Wirtschaft ein starkes Netzwerk – auch überregional, wie die Ergebnisse der Ausschreibung zeigen. Drei der bewilligten Projekte unterliegen einer oberösterreichischen Führung. Zwei außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus dem UAR Innovation Network, das Research Center for Non Destructive Testing (RECENDT) und das Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen (LKR), sowie die Fachhochschule OÖ werden die kommenden vier Jahre jeweils ein Projekt leiten. Die Fachhochschule OÖ ist zusätzlich an einem Projekt der TU Graz als wissenschaftlicher Partner beteiligt. Ermöglicht werden die erfolgreichen Projekteinreichungen vor allem durch die enge Zusammenarbeit mit OÖ Unternehmen, welche durch die kooperative Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen im COMET-Programm ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Ich gratuliere allen Beteiligten“, ergänzt LH-Stv. Strugl und dankt zugleich der Upper Austrian Research GmbH (UAR), die als Forschungsleitgesellschaft des Landes OÖ die Bundesländerverantwortung für das COMET-Programm trägt, für die professionelle Begleitung im Prozess.

„Die Konsortien haben viel Energie in die Projektanträge investiert und konnten sich mit dieser Qualität vor der hochkarätigen Expertenjury erfolgreich behaupten. Wir freuen uns mit den Projektteams“, kommentiert DI Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA, Geschäftsführer der UAR.

Insgesamt wurden im Rahmen der Ausschreibung rund 11,7 Millionen EUR an Bundesförderung vergeben. Das Land OÖ trägt für die oberösterreichischen Projekte rund 2 Millionen zur Finanzierung bei.


Quelle: Land Oberösterreich



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