Burgenland: „Lernen durch Tun“ eröffnet beste Jobperspektiven

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02 Dez 07:47 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Agrarlandesrätin Verena Dunst beim Tag der offenen Tür in der Landwirtschaftlichen Fachschule (LWFS) Eisenstadt

„Die Landwirtschaftliche Fachschule Eisenstadt ist eine burgenländische Vorzeige-Schule. Hier wird eine vielfältige, moderne Ausbildung auf höchstem Niveau geboten, die mit großer Praxisnähe und Zukunftsorientierung punktet“, sagte Agrarlandesrätin Verena Dunst beim Besuch am Tag der offenen Tür in der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt heute, Donnerstag. Die LWFS bietet eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Wein-, Obst-, Gemüse- und Ackerbau.

„Die AbsolventInnen der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt sind geschätzte Fachkräfte in Wein- und Sektkellereien ebenso wie in Obst- und Gemüsebaubetrieben. Und sie haben auch das nötige Rüstzeug für die selbständige Führung eines Betriebes“, weiß Direktor MMag. Markus Prenner. „Eine ganze Reihe von burgenländischen Topwinzern hat hier ihre Ausbildung absolviert. Das bestätigt uns auf unserem Weg und macht uns stolz“.

Die stark auf Praxis fokussierte Ausbildung umfasst die Fachrichtungen Weinbau und Kellerwirtschaft, Landwirtschaft mit Wein-, Obst- und Gemüsebau. Zwei Jahre werden in der Grundstufe absolviert, es folgt eine 15 Monate dauernde Praxis in einem Betrieb, im vierten Schuljahr wird die Befähigung zum Betriebsleiter erworben. Den Abschluss bildet der Facharbeiterbrief in einer der Fachrichtungen. Mit einigen Zusatzprüfungen ist der Wechsel an die FH zum Bachelorstudiengang „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“ und zum Masterstudium „Internationales Weinmarketing“ möglich. Es besteht auch eine Kooperation mit den Handelsakademien Neusiedl und Eisenstadt. Bei der „HAK für Weinwirtschaft und Agrarmanagement“, kurz „Wein & Agro HAK“, werden betriebswirtschaftliche Fächer an der HAK mit Praxisunterricht am Nachmittag an der LWFS verschränkt; abgeschlossen wird mit der Matura.

„Lernen durch Tun“ ist das Motto der LWFS. Die SchülerInnen sind von der Produktion bis zur Vermarktung durchgehend eingebunden. Besonderer Wert wird auf die Arbeit im schuleigenen Labor gelegt, wo für einen Pflanzen-, Obst- oder Gemüsebetrieb grundlegende Laborarbeiten gelehrt werden. Diese finden im neuen topmodernen Labor statt. In einer Kooperation mit dem Bundesamt für Weinbau können auch dessen Ressourcen genutzt werden.

Dem Weinbau gehe es derzeit gut, Exporte und Wertschöpfung, aber auch die Investitionen steigen. „Es gibt eine gute Stimmung in der Branche. Wir brauchen dringend bestens ausgebildete Fachkräfte“, appelliert Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld. Im Hinblick auf die Vermarktung regionaler Produkte sieht Dunst auch einen „Bedarf an neuen Betrieben, die wissen, heimische Produkte zu veredeln. Der Markt verlangt nach solchen Unternehmen“.





Quelle: Land Burgenland



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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