Burgenland: Stärkung der Kommunikation durch Initiative „Digitaler Dorfplatz“

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Informierten über die Initiative „Digitaler Dorfplatz“: v.l.: LRin Mag.a Astrid Eisenkopf, Landtagspräsident Christian Illedits, LRin Verena Dunst und Geschäftsführer der Regionalmanagement Burgenland GmbH Mag. (FH) Harald Horvath
Foto: Landesmedienservice Burgenland
23 Jun 07:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Burgenländische Gemeinden sollen bis 2020 zukunftsfit gemacht werden

Landtagspräsident Christian Illedits, Landesrätin Verena Dunst und Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf zeigten heute, Donnerstag, mit der Initiative „Digitaler Dorfplatz“ neue Wege, um burgenländische Gemeinden und Städte zukunftsfit zu gestalten. 20 Mio € werden seitens der EU nach dem „First come, first served“ Prinzip für die Errichtung von WLAN Hotspots zur Verfügung gestellt. Damit soll ein fairer Internetzugang bis 2020 kostenlos in allen burgenländischen Gemeinden eingerichtet werden.

„Das Burgenland liegt mit einer Netzabdeckung von 80-84 % österreichweit hinter Wien auf Platz 2, und verfügt damit über beste Voraussetzungen zur Errichtung von WLAN Hotspots in allen burgenländischen Gemeinden“, informierte Landtagspräsident Christian Illedits vor Medienvertretern. Dem wachsenden Rückgang an Kommunikation am Dorfplatz soll durch kostenlosen Internetzugang entgegengewirkt und dadurch zur Attraktivierung des Dorflebens beigetragen werden.

Lebensqualität im Dorf steigern
„Ziel der Dorferneuerung ist es, Impulsgeber für innovative Projekte zu sein, um dadurch die Lebensqualität im Dorf zu steigern, eine Abwanderung zu vermindern und Wohn-, Arbeits- und Sozialräume zu erhalten. Es freut mich daher besonders, dass 75% der budgetären Mittel der Initiative ,Digitaler Dorfplatz‘ in das Südburgenland fließen werden“, so Landesrätin Verena Dunst. Ansuchen können Gemeinden, Gemeindeverbände, örtlich aktive, gemeinnützige Vereine oder juristische Personen mit Gemeindebeteiligung. Bisher haben der SV Eberau, die Gemeinde Deutsch Kaltenbrunn oder die Gemeinde Mörbisch die Förderung erhalten. Es stehen 50.000 Euro aus Landesmitteln der Dorferneuerung zur Verfügung.

20.000 Euro für Jugendpolitik
„Ziel der Initiative ist es, die Jugendarbeit in den burgenländischen Gemeinden zu unterstützen und das Angebot für Jugendliche weiter auszubauen. Die jungen Burgenländerinnen und Burgenländer schätzen ihre Gemeinde und genau da möchte ich ansetzen. Um verstärkt kommunalpolitische Anreize für Jugendliche schaffen zu können, werden seitens des Landesjugenreferates 20.000 Euro für die Initiative bereitgestellt“, erklärte Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf. Der flächendeckende Ausbau des Internets und die Sensibilisierung für den Schutz personenbezogener Daten muss Hand in Hand gehen. Mehr Sicherheit im Umgang mit neuen Medien wird seitens des Jugendschutzreferates in Kooperation mit der Kinder- und Jugendanwaltschaft und dem Landesschulrat durch Unterstützung von Workshops, die klassenweise für Schülerinnen und Schüler der 5. Schulstufe durchgeführt werden, mit einem Beitrag von 70 Euro pro Schulklasse gefördert.

Prozess hat bereits begonnen
„Durch interkommunale Zusammenarbeit zur Bedarfserhebung vor Ort in den Gemeinden wurde der Prozess eingeläutet. 74 der 171 Gemeinden im Burgenland haben bereits Interesse an einer Errichtung von WLAN Hotspots gezeigt“, so der Regionalmanagement Burgenland GmbH Geschäftsführer Mag. (FH) Harald Horvath.



Quelle: Land Burgenland



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