Burgenland: Entlastung für Familien durch Initiative "Notfallmama"

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Foto: Landesmedienservice Burgenland
07 Jun 13:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Landesrätin Verena Dunst unterstützt Pilotprojekt zur spontanen und flexiblen Kinderbetreuung für mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Berufstätige Eltern kennen Situationen, wo im Vorhinein alles perfekt organisiert ist, aber dann plötzlich etwas Unerwartetes dazwischenkommt. Die Oma, die sonst immer die Kinder am Mittwochnachmittag betreut, liegt im Krankenhaus, oder wegen einem dringendem Abgabetermin muss die Mama Überstunden machen. Die Babysitterin wird krank oder Papa liegt mit Grippe im Bett. Um auch in solchen Situationen Familien rasch zu unterstützen, stellt „KiB (Kinder in Betreuung) children care“ nun in der Modellregion im nördlichen Burgenland, in den Bezirken Neusiedl am See und Eisenstadt-Umgebung, seine langjährige Erfahrung den Familien auch für einen kurzfristigen oder unvorhergesehenen Bereuungsbedarf, wie etwa in den Randzeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen, zur Verfügung.

„Das Burgenland liegt im Bereich der Kinderbetreuung - wie auch in den vergangenen Jahren - im Spitzenfeld! Die diesbezüglichen Entwicklungen waren in der Vergangenheit enorm. Das Ziel, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern, ist uns mit dem Ausbau der Kinderbetreuung, mit der Einführung der schulischen Tagesbetreuung bzw. Horte gemeinsam mit den Gemeinden ausgezeichnet gelungen. Aber, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist nicht immer einfach, schon gar nicht, wenn etwas Unvorhersehbares dazwischenkommt und dann niemand aus dem näheren Umfeld für die Betreuung der Kinder zur Verfügung steht. Deshalb ist es für die Familien selbst, aber auch für mich als zuständiges Regierungsmitglied, sehr erleichternd zu wissen, dass es durch diese Partnerorganisation noch eine zweite oder dritte Möglichkeit gibt, wo sie sich im Fall des Falles hinwenden können, wenn aus dem familiären Umfeld einmal plötzlich niemand für die Kinderbetreuung da ist“, so Familienlandesrätin Verena Dunst, Initiatorin des Pilotprojektes, dessen Phase vorerst auf ein Jahr bis 01. Juni 2019 befristet ist.

KiB ist Tag und Nacht unter der Hotline 0664/620 30 40 für Familien erreichbar. Die Eltern melden telefonisch ihren Betreuungsbedarf und eine KiB-Mitarbeiterin organisiert dann die Notfallmama, die zur Familie nach Hause kommt. Die Kosten für die Notfallmama betragen ab 8 Euro in der Stunde. Die Notfallmama ist aus der Region, vom Verein KiB sorgfältig ausgewählt, und hat Erfahrung im Umgang mit Kindern. Sie ist verlässlich, flexibel und für den Einsatz bestens vorbereitet. Kontaktdaten: KiB children care Verein rund ums erkrankte Kind, Mag. Heidi Eisingerich-Dillenz, Landeskoordination NÖ und Burgenland, E-Mail: [email protected], www.kib.or.at.



Quelle: Land Burgenland



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