Bundespräsident Van der Bellen verlieh Ehrenringe „Sub Auspiciis" an der MedUni Wien

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Bundespräsident Van der Bellen verlieh Ehrenringe „Sub Auspiciis" an der MedUni Wien
Foto: MedUni Wien
20 Dez 13:00 2017 von OTS Print This Article

Wien (OTS) - Bundespräsident Alexander Van der Bellen verlieh heute, Dienstag, im Rahmen einer akademischen Feier im Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien an zwei Absolventinnen der MedUni Wien die Ehrenringe „Sub Auspiciis Praesidentis Rei Publicae“. Eliana Montanari und Barbara Mair haben ihre PhD-Studien mit Auszeichnung an der Medizinischen Universität Wien absolviert. Auch MedUni Wien-Rektor Markus Müller gratulierte persönlich.

Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae (lat. für Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten), abgekürzt auch „Sub-Auspiciis-Promotion“, ist eine spezifisch österreichische Form der Auszeichnung hervorragender Studienleistungen. Es handelt sich um die höchstmögliche Auszeichnung von im Studium erbrachten Leistungen in Österreich. Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Promotion sub auspiciis praesidentis sind die Absolvierung der Klassen der Oberstufe einer höheren Schule mit Auszeichnung, eine Matura mit Auszeichnung, das Absolvieren der einschlägigen Studien mit Auszeichnung (das beinhaltet sämtliche Prüfungsfächer der Diplomprüfungen bzw. aller Module im Bakkalaureats bzw. Bachelorstudium sowie im Magister/Masterstudium und Beurteilung der Diplom- bzw. Magister/Masterarbeit mit „Sehr gut“) und die Beurteilung der Dissertation und das Absolvieren sämtlicher Rigorosen bzw. der Abschlussprüfung mit der Note „Sehr gut“.

Eliana Montanari

wurde 1991 geboren, maturierte 2009 in Wien und studierte Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Ihr PhD-Studium im thematischen Programm „Vascular Biology“ schloss sie im Juli 2016 ab. Ihre PhD-Arbeit mit dem Titel „Regulation and effects of interleukin-33 in human cells of the vessel wall“ wurde von Johann Wojta (Universitätsklinik für Innere Medizin II) betreut. Derzeit macht sie ihre Facharztausbildung an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien/AKH Wien. Sie erhielt bereits mehrere Auszeichnungen wie etwa den Forschungspreis 2017 der Dr. Hans L. Geisenhofer Stiftung, den Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft 2015 (Staatspreis für den besten Diplomstudienabschluss der MedUni Wien im Jahr 2015), den Best Poster Award beim 15th International Meeting „Integrated Management of Acute and Chronic Cardiovascular Disease“ 2014, Innsbruck, sowie Leistungsstipendien der Medizinischen Universität Wien.

Barbara Mair

wurde 1986 in Linz geboren und maturierte dort am Bischöflichen Gymnasium Petrinum. Nach dem abgeschlossenen Magisterstudium Molekularbiologie (2010) und dem parallel absolvierten Bachelorstudium Spanisch (bis 2011) an der Universität Wien absolvierte sie ihr PhD-Studium in den Arbeitsgruppen von Sebastian Nijman am CeMM (Research Center for Molecular Medicine der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) sowie am Ludwig Institute for Cancer Research & Target Discovery Institute der Universität Oxford, das sie im Jänner 2017 abschloss. Der Titel ihrer PhD-Arbeit: „Functional Genomics and Drug Mechanismof-Action in Breast Cancer and Beyond“. Seit Mai 2017 arbeitet sie als Postdoctoral Fellow in den Arbeitsgruppen von Jason Moffat, Brenda Andrews und Charles Boone am Terrence Donnelly Centre for Cellular and Biomolecular Research an der University of Toronto. Sie erhielt bereits mehrere Auszeichnungen wie einen EACR Award (2014), ein DOC PhD Fellowship der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2013) sowie Leistungsstipendien der Universität Wien (2008, 2009, 2010, 2011).

Medizinische Universität Wien – Kurzprofil

Die Medizinische Universität Wien (kurz: MedUni Wien) ist eine der traditionsreichsten medizinischen Ausbildungs- und Forschungsstätten Europas. Mit rund 8.000 Studierenden ist sie heute die größte medizinische Ausbildungsstätte im deutschsprachigen Raum. Mit 5.500 MitarbeiterInnen, 27 Universitätskliniken und drei klinischen Instituten, 12 medizintheoretischen Zentren und zahlreichen hochspezialisierten Laboratorien zählt sie auch zu den bedeutendsten Spitzenforschungsinstitutionen Europas im biomedizinischen Bereich.


Quelle: OTS



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