Die Polizei fahndete EU-weit nach dem als besonders gefährlich geltenden mutmaßlichen Täter - er wurde in einem Hotel festgenommen

LINZ/GUNSKIRCHEN. Nach dem Mord an einer 56-jährigen Taxilenkerin in der Nacht auf Montag in Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) hat die Polizei einen Tatverdächtigen ausgeforscht, der Dienstagabend in einem Hotel in Wels gefasst werden konnte.

Nachdem die Polizei Fotos und Namen des Verdächtigen veröffentlicht hatte, kam der entscheidende Hinweis. Die Angestellte eines Hotels in der Welser Innenstadt erkannte den Gesuchten und verständigte die Polizei. Der Mann wurde kurz vor 19 Uhr von Beamten des Landeskriminalamts OÖ – EGS und des Stadtpolizeikommando Wels in seinem Hotelzimmer festgenommen. Er leistete keinen Widerstand.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen amtsbekannten 46-Jährigen, dessen Aufenthaltsort zunächst unbekannt war. Nach dem mutmaßlichen Täter wurde europaweit gefahndet. Der Österreicher werde aufgrund seiner Vorstrafen und des brutalen Mordes an der Taxifahrerin als besonders gefährlich eingestuft, so der Leiter des oberösterreichischen Landeskriminalamtes, Gottfried Mitterlehner, in einer Pressekonferenz am Donnerstagabend in Linz.

Der Tatverdächtige dürfte am Montag gegen 21.30 Uhr auf dem Linzer Hauptbahnhof in das Taxi der 56-Jährigen gestiegen sein und sich nach Gunskirchen fahren lassen haben. Dort dürfte er gegen 22.10 Uhr auf dem Parkplatz eines Gartencenters über die wehrlose Frau hergefallen sein. Der Täter stach mehrfach auf das Opfer ein und fügte ihm tödliche Verletzungen zu.

laumat.at


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