Bruck an der Leitha: Betrügerfamilie (78,76,44) überführt - 23 Delikte aufgeklärt

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Symbolbild: Polizei
15 Dez 12:40 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Eine Frau erstattete im Juni 2017 auf der Polizeiinspektion Himberg Anzeige, dass sie einem 76-jährigen Mann aus dem Bezirk Bruck/Leitha eine höhere Bargeldsumme geborgt hätte und dieser den Betrag nicht zurückbezahlt habe.

Bedienstete der Polizeiinspektion Himberg leiteten die Ermittlungen ein und haben noch zahlreiche weitere Geschädigte ausgeforscht. 20 Opfer stammen aus dem Bezirk Bruck/Leitha, einer aus dem Bezirk Gänserndorf, einer aus Neunkirchen und einer aus Wien 2. Weiters erhoben die Beamten, dass auch dessen 78-jährige Ehefrau und ihr 44-jähriger Sohn verdächtigt werden, ebenfalls Betrugshandlungen begangen zu haben.

Der 76-jährige Mann soll sich unter dem Vorwand, dass er einen größeren Geldbetrag hätte, über den er derzeit noch nicht verfügen könne, Geld ausgeborgt und nicht zurückbezahlt haben. Oder er gab an, dass der Stiefsohn schwer erkrankt sei und er Geld für dessen Behandlung benötige. Auch seine Ehefrau soll sich in wenigen Fällen Geld auf diese Art ausgeborgt und nicht zurückbezahlt haben. Der 44-Jährige soll mehrere fingierte Zahlungsanweisungen vorgelegt haben, um zu beweisen, dass Bargeld hinterlegt sei und soll sich auch Bargeld ausgeborgt und nicht zurückbezahlt haben.

Die Polizisten haben den Beschuldigten insgesamt 23 Betrugsdelikte mit einer Schadenssumme von rund 64.000 Euro in der Zeit von 2015 bis 2017 nachgewiesen, wobei der 76-jährige Beschuldigte die meisten Betrugshandlungen begangen haben sollen. Alle drei Beschuldigten wurden der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.


Quelle: LPD Niederösterreich



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