Bregenz: Notwendige Rodungen im Bregenzer Stadtwald

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Foto: Eschen / pixabay / Symbolbild
21 Jun 15:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Das Eschensterben – ausgelöst durch Pilzbefall – ist eine europaweit verbreitete Baumkrank­heit, die leider auch vor der Landeshauptstadt Bregenz nicht haltmacht. Überhaupt gehören Pilze zu den häufigsten Krankheitserregern, die dazu führen, dass Bäume absterben und mitunter zu Gefahren für Menschen und Objekte werden. So etwa stürzte erst dieser Tage ein großer Ast gegen die Fassade eines Hochhauses in Bregenz und beschädigte diese stark.

Wie Bürgermeister DI Markus Linhart nach der Stadtratssitzung am 19. Juni 2018 mitteilte, sei im Herbst dieses Jahres im Bereich des „Fallenden Baches“ und des Ferdinand-Kinz-Weges unterhalb des Gebhardsberges aufgrund des fortgeschrittenen Pilzbefalls an Eschen und Buchen ein größerer forsttechnischer Eingriff nötig. Über diese Pflegemaßnahmen am Wald­bestand, die aus Sicherheitsgründen erfolgen und einstimmig beschlossen wurden, wird die Bevölkerung zum gegebenen Zeitpunkt noch eingehender informiert.

Die notwendigen Rodungen bilden den Abschluss des 1998 gestarteten und auf 20 Jahre angelegten Integralprojektes „Känzelefelsen“. Für Bregenz bedeutet das, dass der über­wiegende Teil der nicht unerheblichen Kosten von Bund, Land und Landesstraßen­verwaltung getragen wird. Trotzdem bleibt der Wermutstropfen, dass sich das Bild des Bregenzer Stadt­waldes in dem genannten Bereich gravierend verändern wird.


Quelle: Landeshauptstadt Bregenz



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