Brand in einer Asylunterkunft in Altenberg bei Linz

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Brand in einer Asylunterkunft in Altenberg bei Linz
Foto: Didi Freyberg
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08 Apr 20:45 2017 von Lauber Matthias Print This Article

ALTENBERG BEI LINZ. Sieben Feuerwehren standen Samstagabend bei einem Brand in einer Asylunterkunft in Altenberg bei Linz (Bezirk Urfahr-Umgebung) im Einsatz. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ersten Informationen zufolge brach der Brand im Bereich einer Küche aus und griff rasch auf Teile des Gebäudes über. Die Bewohner wurden vorübergehend in anderen Unterkünften untergebracht. Der Brand konnte mittlerweile unter Kontrolle gebracht werden. Die Ermittlungen der Polizei zur Klärung der Brandursache wurden aufgenommen.

UPDATE: Uns erreichte jetzt auch der Bericht des Bezirks-Feuerwehrkommandos Urfahr

Um 19:10 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand in einem Wohnhaus für Asylwerber direkt neben der B126 der Leonfeldner Straße zwischen Speich Mühle und Wildberg alarmiert. Alle Bewohner konnten nach ersten Auskünften und Berichten der Asylwerber das Haus unverletzt verlassen. Sie wurden von der Caritas in andere Unterkünfte gebracht.

„Beim Eintreffen am Einsatzort stellten wir bei der Lageerkundung fest, das im Bereich des Dachstuhles ein Feuer ausgebrochen war. Das Rote Kreuz meldete, dass alle Bewohner das Haus verlassen hatten“, schilderte Einsatzleiter und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kirchschlag Gebhard Gangl. Die Herausforderung für die Freiwilligen Feuerwehren, die mit sieben Wehren und mehr als 120 Einsatzkräften anrückten, war die Wasserversorgung. Eine Löschleitung wurde vom Haselbach bergauf zum Brandobjekt gelegt.

Das Feuer breitete sich unter dem Dach über weite Teile des Dachstuhles aus. Die Freiwilligen Feuerwehren mussten die Dachhaut öffnen, um den Brand effizient bekämpfen zu können.

Die Einsatzleitung wurde vor Ort von der mobilen technischen Einsatzleitung des Bezirks-Feuerwehrkommandos unterstützt. Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer „Ein Dachstuhlbrand ist oft ein langwieriger und kräfteraubender Einsatz, bis alle Glutnester gelöscht werden können.“

Abschnitts-Feuerwehrkommandant Christian Breuer lobte das rasche und professionelle Einschreiten der Freiwilligen Feuerwehren, die auch eine Brandausbreitung auf den angrenzenden Wald verhinderten. Unmittelbar nach der Alarmierung kamen auch der Bürgermeister von Altenberg Ferdinand Kaineder und die Bürgermeisterin von Kirchschlag Gertraud Deim zum Einsatzort um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen.

Noch während des Einsatzes nahmen Brandursachenermittler vom Landeskriminalamt die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Im Einsatz standen die FF Altenberg bei Linz, FF Hellmonsödt, FF Kirchschlag bei Linz, FF Kronabittedt, FF Oberbairing, FF Zwettl an der Rodl, FF Ottensheim. Nachlöscharbeiten werden vermutlich noch die ganze Nacht in Anspruch nehmen.



Quelle: www.laumat.at / Bezirks-Feuerwehrkommando Urfahr-Umgebung



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