Brand in Innsbrucker Gasthof war gelegt
Eine Selbstentzündung oder ein technisches Gebrechen als Brandursache konnten die Brandermittler ausschließen. Da es auch keine Hinweise auf Fahrlässigkeit gibt, muss von einer vorsätzlichen Brandlegung ausgegangen werden
INNSBRUCK. Das Feuer, das am Donnerstag vergangener Woche in einem Gasthaus in Innsbruck-Hötting den gesamten Wellnessbereich zerstört hat, war gelegt. Das teilte die Polizei am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Nach dem Brand in dem Gasthaus in der Schneeburggasse am vergangenen Donnerstag liefen die Erhebungen zur Brandursache auf Hochtouren. Sie wurden von der Tiroler Landesstelle für Brandverhütung und Brandermittlern des Stadtpolizeikommandos Innsbruck geführt. Die Ermittler fanden heraus, dass es sich um Brandstiftung handelt.
Demnach ist in der Nacht vom 18. auf den 19. März ein unbekannter Täter in das Gebäude eingedrungen und hat in der Saunakabine im Fitnessbereich Feuer gelegt.
Das Feuer breitete sich rasch aus und zerstörte, wie bereits berichtet, den gesamten Wellnessbereich. Im Stiegenhaus und in der angrenzenden Dachgeschosswohnung entstand ebenfalls erheblicher Schaden. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Personen, die sich bei Brandausbruch im Haus befunden hatten, hatten sich rechtzeitig ins Freie retten können.
Eine Selbstentzündung oder ein technisches Gebrechen als Brandursache konnten die Brandermittler ausschließen. Es gibt auch keine Hinweise auf Fahrlässigkeit. Da keine Heißarbeiten wir Schweißen oder Löten stattgefunden hatten, muss von einer vorsätzlichen Brandlegung ausgegangen werden.
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