Bodycams ab sofort in Salzburger Nahverkehrszügen im Einsatz

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Foto: ÖBB Mosser
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16 Jul 19:09 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Bordpersonal stehen in Salzburg 14 Bodycams zur Verfügung - Präventive und deeskalierende Wirkung der Kameras - Steigerung des Sicherheitsgefühls bei Fahrgästen und MitarbeiterInnen

(Salzburg, 16.07.2018) Um die Sicherheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Kundinnen und Kunden in den Zügen weiter zu erhöhen, setzen die ÖBB eine Reihe von Maßnahmen um. Ab Mitte Juli 2018 werden vom Zugbegleitpersonal in Salzburg im Regelbetrieb 14 Bodycams verwendet. Seit Juni 2018 werden bereits in Kärnten und der Steiermark Bodycams im Regelbetrieb eingesetzt. Die erste Zwischenbilanz fällt dort sehr positiv aus - seither es in diesem Gebiet zu keinem einzigen Vorfall in Zügen der ÖBB gekommen.

Sicherheit im Mittelpunkt

Die Bahn in Österreich wird von den Fahrgästen als sicherstes Verkehrsmittel gesehen. Laut mehreren Studien fühlen sich 78 Prozent bei den ÖBB sicher oder sehr sicher. Damit das Sicherheitsbefinden der Fahrgäste weiter gesteigert werden kann, kommen nach Kärnten und der Steiermark ab sofort auch in Salzburg erstmalig Bodycams im Regelbetrieb zum Einsatz. Diese werden von den Zugbegleiterinnen und Zugbegleitern an den Uniformen getragen und können bei einem Vorfall aktiviert werden. Wolfgang Piesch vom Regionalmanagement der ÖBB-Personenverkehr AG in Salzburg: „Der Einsatz der Bodycams wird flächendeckend für ganz Österreich vorangetrieben. Die Kameras wirken präventiv und deeskalierend und sorgen damit bei unseren Fahrgästen und auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine weitere Steigerung des Sicherheitsgefühls.“

Aufzeichnung erst nach Hinweis

Die Kameras werden bei Verdacht auf einen strafrechtlich relevanten Vorfall manuell aktiviert. Zuvor werden Betroffene ausdrücklich auf die Aufnahme hingewiesen. Bereits dieser Hinweis führt in den meisten Fällen bereits zu einer Beruhigung der Situation. Die Erfahrungen aus den bisherigen Einsätzen der Bodycams in der Pilotphase waren durchwegs positiv. Neben der präventiven und deeskalierenden Wirkung sind dabei auch die strafbaren Handlungen wie Übergriffe, Drohungen, Sachbeschädigungen und Diebstähle zurückgegangen. Bisher wurden während des Pilotversuchs vier Einsätze in Graz und einer in Linz registriert, wo es nach Vorfällen zu Datensicherungen gekommen war. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst fühlen sich durch die Kameras sicherer, wie interne Befragungen gezeigt haben.


Quelle: ÖBB



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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