Black Wings kassieren das Break

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26 Mär 22:11 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

Im sechsten Play Off Heimspiel ist die Serie der LIWEST Black Wings gerissen

Linz. Die Linzer mussten sich heute zu Hause mit 3:4 geschlagen geben und kassierten damit in der Best of Seven Serie gegen die Vienna Capitals das Break zum 1:2. Am Sonntag heißt es daher in Wien zuru?ckkämpfen.

Weil Rob Hisey noch immer ausfiel vertraute Trainer Rob Daum in diesem dritten Halbfinale auf jene Mannschaft, die am Dienstag in Wien das Marathonmatch absolviert hatte. Es waren in den letzten Tagen viele Stunden Eishockey, die diese LIWEST Black Wings in den Beinen hatten und das merkte man in der Anfangsphase auch. Zwar versuchten die Gastgeber das Spiel zu machen, fanden aber nur selten einen Weg durch die gut gestaffelt stehende Abwehr der Vienna Capitals. Dafu?r waren die Wiener umso gefährlicher und pru?ften Mike Ouzas nicht nur fru?h, sondern auch häufig.

In der 9. Minute war der Linzer Schlussmann erstmals geschlagen, dabei hatte nur Sekunden zuvor Patrick Spannring nur hauchdu?nn verschossen. Es ging in ähnlicher Manier weiter: die Hausherren zwar durchaus mit Präsenz im Angriffsdrittel, dort aber zu kompliziert und noch nicht mit dem letzten Druck zum Tor. Das erste Power Play ging ungenu?tzt vorbei, während die Hauptstädter ihre erste Überzahl umgehend nu?tzten und nach 14 Minuten bereits mit 2:0 in Fu?hrung lagen. Nichts Neues fu?r die Oberösterreicher, die aber nicht geschockt waren. Mike Ouellette und Matthias Iberer hatten den Anschlusstreffer am Schläger, verzogen aber bzw. scheiterten am Schlussmann der Gäste. Wieder einmal ging die Mannschaft von Rob Daum mit einem Ru?ckstand in die Pause und musste Steherqualitäten zeigen.

Das taten die Hausherren auch, mussten zuvor aber einige brenzlige Situationen u?berstehen. Im Power Play musste Mike Ouzas eingreifen, während auf der anderen Seite Brad Moran mit einem Backhandschuss knapp scheiterte. Genau in eine druckvolle Phase der Vienna Capitals hinein gelang dann doch der erste Treffer. Jason Ulmer wurde am linken Eck stehend freigespielt und traf ins kurze Kreuzeck. Dieses 1:2 gab frische Kraft, fu?r einige Minuten so viel, dass man sogar auf den Ausgleich drängte. Aber dieser Schwung war relativ schnell wieder weg und wurde von den Hauptstädtern im Keim erstickt. In der 32. Minute nu?tzten die Wiener ungeordnete Abwehrzuteilungen und auch noch eine glu?cklich springende Scheibe zum 3:1. Danach hatte man zumindest die Möglichkeiten, sich wieder heranzuarbeiten, dieses Mal klappte es mit dem Power Play aber ganz und gar nicht und die LIWEST Black Wings hatten vor dem abschließenden Drittel einen 1:3 Ru?ckstand vor Augen.

Es brauchte also schon wieder einer Aufholjagd und die Mannschaft von Rob Daum tat ihr Möglichstes, um diese zu starten. Marc-Andre Dorion verku?rzte fru?h auf 2:3 und auch auf das sofortige vierte Gegentor fanden die Hausherren eine Antwort. Philipp Lukas traf in der 47. Minute zum 3:4 und ließ die Hoffnung der Linzer aufleben. Brian Lebler und abermals Dorion hatten den Ausgleich schon am Schläger, der Torjubel erstickte aber noch im Hals.

Trotz aller Bemu?hungen, dieses Mal sollte es nicht mehr reichen. Die LIWEST Black Wings mussten sich am Ende mit 3:4 geschlagen geben und liegen nun in der Best of Seven Serie mit 1:2 zuru?ck. Jetzt hat man bis Sonntag Zeit, sich zu regenerieren und wird versuchen, in Kagran eine passende Antwort parat zu haben.

LIWEST Black Wings Linz - UPC Vienna Capitals 3:4 (0:2, 1:1, 2:1)
Tore: 0:1 Watkins (9.), 0:2 Foucault (14./PP), 1:2 Ulmer (27.), 1:3 Watkins (32.), 2:3 Dorion
(43./PP), 2:4 McArthur (44.), 3:4 P. Lukas (47.).

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