Bis dato 34,8 Millionen Euro aus EU-Programm „Horizon 2020“ für Tirol

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Foto: Standortagentur Tirol/Louvet
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08 Nov 16:56 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LRin Patrizia Zoller-Frischauf mit Wirtschaftsdelegation in Brüssel

Einen erfolgreichen Brüsselbesuch hat Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf mit 20 VertreterInnen aus der Tiroler Wirtschaft und Wissenschaft absolviert:

In einer finalen Ausschreibung zum EU-Forschungsprogramm „Horizon 2020“ vergibt die EU ab sofort neue Fördergelder für Forschung und Entwicklung. Tirol konnte sich bis dato bereits 34,8 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Programm „Horizon 2020“ sichern. Kürzlich reiste eine Wirtschaftsdelegation nach Brüssel, um diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Zentraler Programmpunkt in Brüssel war ein direkter Austausch mit hochrangigen EU-Vertretern wie Wolfgang Burtscher, dem stellvertretenden Generaldirektor der Generaldirektion Forschung (DG RTD) und Clemens Zielonka von der für Digitalisierung zuständigen Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien (DG Connect).

„Die Tiroler Wirtschaft kann ihre Zukunft mit den zwei Themen Forschung und Digitalisierung sichern. Mit einer erneut starken Beteiligung bei den finalen Ausschreibungen zu ‚Horizon 2020‘ in den nächsten beiden Jahren können wir beide Themen kräftig anschieben. Deshalb zeigten wir für die frischen EU-Gelder in Brüssel Flagge“, informiert Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. „Der Mehrwert der europäischen Programme liegt im Wissensvorsprung aus den internationalen Partnerschaften und im deutlichen finanziellen Vorteil gegenüber anderen Programmen. Der intensive Wettbewerb um diese Mittel lohnt sich.“

Rekordbeteiligung Tirols

Bislang sind 86 Partner aus der Tiroler Wirtschaft und Wissenschaft an 77 Horizon 2020-Projekten beteiligt. Dies bringt 34,8 Millionen Euro an Förderungen nach Tirol. Die Beteiligung der Unternehmen liegt in Tirol bei 45 Prozent (weitere Verteilung: Hochschulen 50 Prozent, öffentliche Einrichtungen 5 Prozent). Diese liegt deutlich über dem Österreich-Wert von 38 Prozent und dem Tiroler Vergleichswert von 32 Prozent aus dem vorangegangenen 7. Europäischen Forschungsrahmenprogramm.

Beratung und Betreuung durch Standortagentur Tirol

Die Koordination und inhaltliche Vorbereitung der Delegationsreise erfolgte durch die Abteilung EU-Programme in der Standortagentur Tirol und die mit Digitalisierung befassten Cluster Erneuerbare Energien, IT und Mechatronik Tirol. Die Standortagentur Tirol berät bzw. begleitet interessierte Unternehmen kostenlos bei Anträgen zum Programm „Horizon 2020“. Im Vorfeld vermittelt sie die erforderlichen europäischen Partner über das Enterprise Europe Network.



Quelle: Land Tirol



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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