Bezirk Vöcklabruck: Verein Pfahlbau am Attersee - Ein Garten wie damals
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Der Steinzeitgarten am Attersee bietet ab sofort allen Interessierten einen Einblick in die Ernährung und Medizin unserer Vorfahren
Bezirk Vöcklabruck. Ernährung und Gesundheit sind Kernthemen unseres täglichen Lebens. Während wir heute ganz einfach in den Supermarkt oder in eine Apotheke gehen können, hatten es die Pfahlbauer am Attersee nicht so leicht. Wie haben sich unsere Ururururahnen ernährt? Wie sind sie mit Krankheiten fertig geworden? Mit diesen Themen beschäftigt sich der neue Steinzeitgarten, der in diesem Frühjahr neben dem Pfahlbaupavillon in Attersee am Attersee errichtet wurde.Prof. Dr. Helga Oeser, Schriftführerin des Vereins Pfahlbau am Attersee, hat sich eingehend mit dieser Fragestellung beschäftigt. „Mit dem Steinzeitgarten möchten wir einen Einblick in den Alltag unserer Vorfahren geben und aufzeigen, wie man sich vor etwa 6.000 Jahren ernährt und Krankheiten behandelt hat“, erklärt die studierte Pharmazeutin.
Ernährung und Medizin
Im Steinzeitgarten werden die Pflanzen der Jungstein- und Bronzezeit vorgestellt. Zur besseren Orientierung sind diese in mehrere Gruppen eingeteilt. Der Themenkreis „Ernährung“ stellt Einkorn, Emmer, Gerste, Linse, Erbsen aber auch Hasel, Holunder und verschiedene Beerenfrüchte vor. Die Heilpflanzen sind nach den verschiedenen medizinischen Indikationen eingeteilt. Dadurch wird sichtbar gemacht, womit sich unsere Vorfahren bei den verschiedenen Wehwehchen geholfen haben. Wer meint, dass die Pfahlbauer in einer Einheitsfarbe gekleidet waren irrt sich: Schon damals wurden verschiedene Färberpflanzen wie zB Schafgarbe, Färberkamille etc. benutzt, um die Stoffe damit in unterschiedlichen Farbgebungen zu gestalten.
Im Steinzeitgarten werden die Pflanzen der Jungstein- und Bronzezeit vorgestellt. Zur besseren Orientierung sind diese in mehrere Gruppen eingeteilt. Der Themenkreis „Ernährung“ stellt Einkorn, Emmer, Gerste, Linse, Erbsen aber auch Hasel, Holunder und verschiedene Beerenfrüchte vor. Die Heilpflanzen sind nach den verschiedenen medizinischen Indikationen eingeteilt. Dadurch wird sichtbar gemacht, womit sich unsere Vorfahren bei den verschiedenen Wehwehchen geholfen haben. Wer meint, dass die Pfahlbauer in einer Einheitsfarbe gekleidet waren irrt sich: Schon damals wurden verschiedene Färberpflanzen wie zB Schafgarbe, Färberkamille etc. benutzt, um die Stoffe damit in unterschiedlichen Farbgebungen zu gestalten.
In einer umfangreichen Broschüre können die Besucher detaillierte Informationen zu den verschiedenen Pflanzen nachlesen. „Es war eine faszinierende Recherchearbeit, denn gerade aus den Ernährungsgewohnheiten der Pfahlbauer kann man viel zu den damaligen Lebensumständen ableiten“, so Prof. Dr. Helga Oeser.
Pfahlbaudorf Holzmodelle
Der Steinzeitgarten in Attersee kann ab sofort besucht werden. Noch im Juni wird auch beim Pfahlbaupavillon in Seewalchen ein Steinzeitgarten eingerichtet, der voraussichtlich ab Anfang Juli besichtigt werden kann. Ein weiteres neues Projekt sind zwei Pfahlbaudorf Holzmodelle, die demnächst bei den Pavillons in Seewalchen und Attersee angesehen werden können.
Der Steinzeitgarten in Attersee kann ab sofort besucht werden. Noch im Juni wird auch beim Pfahlbaupavillon in Seewalchen ein Steinzeitgarten eingerichtet, der voraussichtlich ab Anfang Juli besichtigt werden kann. Ein weiteres neues Projekt sind zwei Pfahlbaudorf Holzmodelle, die demnächst bei den Pavillons in Seewalchen und Attersee angesehen werden können.
Detaillierte Führungen können beim Verein Pfahlbau am Attersee angefragt und gebucht werden (0660/49 39 729 und [email protected]). Weitere Informationen und Führungstermine finden Sie auf www.pfahlbau.at.
Terminaviso
6.8.2016, Welterbefest auf der Promenade Seewalchen mit vielen prominenten Gästen wie zB Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
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