Bezirk Kirchdorf: Die Bauarbeiten für die OÖ. Landesgartenschau 2017 sind in vollem Gange.

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21 Mai 21:22 2016 von J. S. Print This Article

In Kremsmünster wird eifrig am ‚Dreiklang der Gärten‘ gearbeitet, der am 21. April 2017 seine Pforten öffnet

Bezirk Kirchdorf. Dies berichtet Landesrat Max Hiegelsberger, der sich ein Bild vom Baufortschritt gemacht hat. Die drei Schauplätze Stift, Markt und Schloss verwandeln sich in eine harmonische Gartenkomposition mit vielseitigen gärtnerischen und touristischen Attraktionen, an 177 Tagen wird so Gartenschau-Flair garantiert. Hiegelsberger: „Hier entstehen neue Freizeit- und Erholungsräume von bleibendem Wert. Sie werden noch lange an das bunte Sommerfest 2017 erinnern und für Erholung und Lebensfreude sorgen.“  

Viel Raum für vielseitige Gartenerlebnisse
Die Landschaftsarchitektin DI Carla Lo, die den internationalen Planungswettbewerb für sich entschieden hat, freut sich, dass die Arbeiten gut im Zeitplan liegen. „Die zukünftigen Strukturen des Geländes sind bereits erkennbar.“ Ihre Planungen lassen viel Raum für vielseitige Erlebnisse: Zu den Highlights zählen die Schwimmenden Gärten, der blühende Orchestergraben, die Musikgärten und Klangräume sowie die Kostbaren Gärten.  

An der Kremsschanze entsteht ein attraktives Naherholungsgebiet, die Renaturierung der Krems macht das Wasser erlebbar. Mit der neuen Brücke rückt der Fluss ein Stück mehr in den Mittelpunkt des Marktbildes, sie verbindet die drei Gartenschau-Areale. „Für uns ist die Gartenschau eine Investition in die Zukunft. Mit ihr ist ein enormer Entwicklungsschub verbunden. Kremsmünster verwandelt sich und bekommt ein neues Gesicht“, so Bürgermeister Gerhard Obernberger, dem eine attraktive Markt- und Freiraumentwicklung am Herzen liegt. Auch für Landesrat Hiegelsberger bewährt sich erneut das Grundkonzept der Gartenschauen, Bleibendes zu schaffen. Er freut sich „auf die grün-bunten Erlebnisse in den neuen historischen Parkanlagen. Kremsmünster bietet mit den Standorten einen idealen Rahmen, Altes mit Neuem zu verbinden und so eine einzigartige Gartenerlebniswelt entstehen zu lassen“.  

Mit seinen neu inszenierten historischen Gartenanlagen ist das Stift Kremsmünster Herzstück des bunten Festivals im Jahr 2017. Abt Ambros Ebhart sieht in der Schau die Chance, Geschichte und Gegenwart des Klosterlebens lebendig zu präsentieren. „Die Kombination aus einzigartigen Kulturschätzen und gelebtem Glauben macht unser Stift zu einem lohnenswerten Ausflugsziel. Wir laden alle Gäste ein, einen Blick hinter die Klostermauern zu werfen und am Leben der Benediktiner teilzunehmen.“

Ältestes Gewächshaus Europas erwacht zu neuem Leben
Aus dem Konvikthof wird ein schmucker Agapitushof, der historische Gartenpavillon mit Aussichtsterrasse beherbergt ein Café, und der Konventgarten wartet mit neuen Themengärten und bunten Blühflächen auf. Highlight im Stiftsareal ist das Feigenhaus: Das älteste in Europa erhaltene Gewächshaus ist ein Juwel, mit der Gartenschau erwacht es zu neuem Leben: Hier werden verschiedene Blumenschauen tausende Besucher/innen begeistern und verzaubern. Daneben befindet sich die Stiftsgärtnerei, die seit jeher frisches Gemüse liefert und die Gartentradition im Stift aufrechterhält. Mit einem neuen Glashaus samt Schauküche und dem frischen Gemüseangebot wird sie nicht nur attraktiver Gemüse- und Obst-Nahversorger, sondern auch ein bunter Veranstaltungsort.  

Reinhören, genießen, ausklingen: Die Parkanlage des Schlosses Kremsegg vollendet den Dreiklang. Musik und Klang geben rund um das barocke Schmuckstück den Ton an. Der neue Park ist in Form einer Harfe mit begehbaren Saiten gestaltet. Landschaftsarchitektin Lo setzt auch hier wieder auf bestehende Ein- und Ausblicke. Sie will „Musik in allen Facetten erlebbar machen“. Im Gartenschau-Ticketpreis inkludiert ist der Eintritt in das Musikinstrumenten-Museum. „Schloss und Museum genießen in wissenschaftlichen und künstlerischen Kreisen weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Aus diesem Grund wird es möglich sein, renommierte Expert/innen und Künstler/innen zu Kongressen und Konzerten einzuladen“, erklärt Mag. Konrad Fleischanderl, Geschäftsführer des Musikinstrumenten-Museums.  

250.000 Besucher/innen erwartet, Budget von 9,4 Mio.
Euro Kremsmünster wird mit der OÖ. Landesgartenschau im kommenden Jahr Publikumsmagnet sein. 250.000 Besucher/innen werden auf dem über 20 Hektar großen Gelände erwartet. Das Gesamtbudget beträgt 9,4 Mio. Euro. Zur Realisierung der Großveranstaltung tragen auch zahlreiche Firmen aus der Region rund um Kremsmünster bei. „Gastronomie, Hotellerie und Tourismus freuen sich auf das Großereignis und machen begeistert mit“, resümiert Gartenschau-Geschäftsführerin Mag.a Karin Imlinger-Bauer, die darauf hinweist, dass sich ein Besuch  mit vielen Ausflugszielen kombinieren lässt: Zur Auswahl stehen neben grünen Highlights (wie verschiedene sehenswerte Privatgärten, Agrarium, Linz Land Hofgärten, Nationalpark Kalkalpen) auch kulturelle Ziele (Stift Schlierbach oder Stadt Steyr) sowie kulinarische Genussorte (Hoffelner Erdbeeren, Schokolade Spezialist Bachhalm, Mostheuriger Kuglbauer Kremsmünster).   Ziel für die Landesgartenschau ist es zudem, den Großteil der am Areal angebotenen Lebensmittel aus einem Umkreis von nur 30 Kilometern zu beziehen. Die Gäste werden mit regionalen Gerichten, hausgemachten Spezialitäten und traditionellen Gaumenfreuden verwöhnt, auf den Einsatz von Fertiggerichten oder Convenience-Produkten wird gänzlich verzichtet.

Bildtext:
Machten sich u.a. beim Feigenhaus ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten am Landesgartenschau-Gelände (v.r.): Abt Ambros Ebhart, Landesrat Max Hiegelsberger, Geschäftsführerin Mag.a Karin Imlinger-Bauer und Bürgermeister Gerhard Obernberger

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