Bewaffneter Raubüberfall auf Bank im Raum St. Pölten
Die maskierte Täterin hatte bei ihrem Coup in Karlstetten zwei Pistolen bei sich. Die Polizei bittet um Hinweise.
BEZIRK ST. PÖLTEN-LAND. Zu einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Geldinstitut kam es am Mittwochmorgen in Karlstetten. Eine Angestellte hatte gegen 7.50 Uhr ein Klopfen an der versperrten Hintereingangstür wahrgenommen und die Tür geöffnet. Sie hatte vermutet, dass es sich um einen der Arbeiter handelte, die aktuell Bauarbeiten bei der Bankfiliale durchführen. Erst dann bemerkte die Frau, dass die unbekannte Person mit einer Pistole bewaffnet und maskiert war.
Opfer mit Klebeband gefesselt
Die unbekannte Täterin drängte die Angestellte in Richtung Kundenraum, wo sich ein weiterer Angestellter befand und forderte beide auf, den Tresor zu öffnen. Die Bankmitarbeiter befüllten ein von der Täterin mitgebrachtes helles Stoffsackerl mit Bargeld in bisher unbekannter Höhe. Danach fesselte die Täterin die beiden Opfer mit Klebeband an Händen und Füßen und flüchtete durch den Hintereingang.
Die Angestellten konnten sich nach kurzer Zeit selbst befreien und verständigten die Polizei. Sie wurden nicht verletzt, hatten jedoch einen Schock erlitten. Die sofort ausgelöste Alarmfahndung verlief negativ.
Mit Totenkopfmaske und Kapuze maskiert
Bei der mutmaßlichen Täterin handelt es sich um eine etwa 30 bis 35 Jahre alte, etwa 160 Zentimeter große Frau, vermutlich Inländerin, die in bodenständigem Dialekt spricht. Sie war zum Zeitpunkt der Tat mit einem dunklen Kapuzensweater, gelber Warnweste mit silbernen Querstreifen, dunkler Hose und hellen Sportschuhen bekleidet und mit der Kapuze und einer weiß-grauen Gummimaske, die einem Skelett oder Totenkopf ähnelte, maskiert. Die Frau war mit einer silberfarbenen und einer schwarzen Pistole bewaffnet. Die Fluchtrichtung bzw. ein mögliches Fluchtfahrzeug sind zurzeit nicht bekannt.
Sachdienliche Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Telefonnummer 059133/30-3333, erbeten.