Bergrettung transferiert Wissen an Kinder und Jugendliche

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Foto: Österreichischer Bergrettungsdienst
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Foto: Österreichischer Bergrettungsdienst
13 Mai 13:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Museum Niederösterreich läuft derzeit die Sonderausstellung „Gewaltig! – Extreme Naturereignisse“. Im Rahmen der Projekte Schule im Museum und Abenteuer Wissen gab es in der zweiten Maiwoche ein „Wissensfestival“ für Kinder und Jugendliche mit einer Reihe von Workshops an denen auch die Hundestaffel des Österreichischen Bergrettungsdienstes NÖ/Wien mitwirkte.


Ein wichtiges Aufgabengebiet der Bergrettung ist es, im Katastrophenfall nach Naturgewalten Hilfe zu leisten. Besonders qualifiziert ist die Bergrettung nach Ereignissen wie Eisregen oder Eissturm, bei Hochwasser und Verklausungen besonders im alpinen Gelände und natürlich bei Lawinen zu helfen.

Lawinen und Suchhunde Suchhunde sind gemeinsam mit ihren Hundeführerinnen und Hundeführern wichtige Helfer nach Naturkatastrophen. Ihr Job ist das Auffinden von Verschütteten unter Lawinen oder in eingestürzten Häusern. Problemlos können diese Hunde aus Hubschraubern abgeseilt werden und sie bleiben auch beim Klettern in der Steilwand auf dem Rücken des Hundeführers cool.

In sechs Workshops haben Bergretter der Hundestaffel NÖ/Wien Kindern und Jugendlichen viel über die Arbeit, die Einsätze und die Ausbildung von Suchhunden vermittelt. Die interessierten Mädchen und Buben waren durchaus wissbegierig und stellten den Hundeführern zahlreiche Fragen.

Streicheleinheiten für Hunde Natürlich konnten die Hunde auch ihr Können unter Beweis stellen. Die Jugendlichen durften sich als Figuranten einbringen indem sie sich versteckten und von den Hunden aufgestöbert werden mussten. Und die Hunde freuten sich letztlich über Streicheleinheiten.

Ja zum Alpinsport Die Bergretter sind auch um die Vermittlung der Schönheit der Natur und des Bergabenteuers bemüht, natürlich unter dem Aspekt der richtigen Annäherung an den Berg im Sommer und Winter. Jugendliche im Sinne der Prävention über alpine Gefahren aufzuklären und Alpinunfälle zu vermeiden ist ein wichtiges Anliegen der Bergrettung.

Bilder: Gruppe: Die zwei- und vierbeinigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops. Streicheleinheiten: Die Hunde und die Kinder genossen die Streicheleinheiten gleichermaßen.

Alle Bilder: ÖBRD NÖ/W Der Abdruck oder die digitale Verwendung der Bilder ist unter Nennung der Bildquelle ÖBRD NÖ/W sowie ausschließlich im Zusammenhang mit der Berichterstattung zum Themenkreis Bergrettung honorarfrei.

Die Bergrettung Niederösterreich/Wien hat mehr als 1.300 Mitglieder, von denen alle ihre Freizeit ehrenamtlich und unentgeltlich zur Verfügung stellen um bei einem Unfall im unwegsamen, alpinen Gelände rasch und effizient helfen zu können. Lediglich eine Teilzeitangestellte erledigt anfallende administrative Tätigkeiten und sonstige Büroarbeiten. Diese Hilfe wird über Förderungen von Land und Bund, Spenden, Sponsoren und Fördermitgliedschaften finanziert. Diese kostet 24 Euro im Jahr und stellt für das Mitglied und seine Familie eine


Quelle: Österreichischer Bergrettungsdienst



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