Beirat befürwortet 337 Wohnungen im Linzer Süden

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Foto: Architekten Kneidinger
07 Dez 04:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Wiedervorlage für Wohn- und Bürohaus an der Mozartstraße

Der Beirat für Stadtgestaltung begutachtete am 4. Dezember 2017 unter anderen das Projekt „Wohnen beim See” nach der Planung des Büros Kneidinger und das Wohnhaus an der Mozartstraße/Ecke Dametzstraße des Büros A3 Architektur. Während das Projekt „Wohnen beim See” eingereicht werden kann, muss das Wohnhaus an der Mozartstraße nächstes Jahr erneut vorgelegt werden.

„Es ist sehr erfreulich, dass nicht nur 337 dringend benötigte Wohnungen im Linzer Süden demnächst gebaut werden können, sondern darüber hinaus ein hochwertiges Landschaftskonzept und die Nähe zum Pichlinger See für langfristige Lebensqualität sorgen“, ist Stadtrat Markus Hein überzeugt.

Für das Projekt „Wohnen beim See” konnte das Büro Kneidinger einen Architekturwettbewerb für sich entscheiden und nahm die Anregungen der Jury auf. Aus Sicht der Jury sollten vor allem ein Landschaftskonzept sowie ergänzende Planungen für die Wege und Zugänge der Fußgänger zu den einzelnen Wohnquartieren erstellt werden. Zudem wünscht die Jury eine Aufwertung des südlichen Areals als Erholungsraum. Nach Ansicht des Beirats für Stadtgestaltung ist die Landschaftsgestaltung sehr gelungen. Lediglich die geringfügige Differenzierung der Fassaden durch Fenstergrößen sollte beispielsweise bei den Balkonen noch verstärkt werden.

Insgesamt sollen an der Traundorfer Straße/Schwaigaustraße 337 Wohnungen in Gebäuden mit abwechselnd drei oder vier Geschoßen entstehen. Die Neue Heimat wird 108 Wohnungen in zwei Abschnitten bauen, davon 26 Zwei-Zimmerwohnungen, 76 Drei-Zimmerwohnungen und sechs Vier-Zimmerwohnungen. Die GIWOG übernimmt insgesamt 229 Wohnungen, die in drei Abschnitten verwirklicht werden. Der Schwerpunkt liegt bei 138 Drei-Zimmerwohnungen, gefolgt von 77 Zwei-Zimmerwohnungen und 14 Vier-Zimmerwohnungen. In der Tiefgarage werden 108 Parkplätze der Neuen Heimat und 229 Stellplätze der GIWOG entstehen. Gemeinsam mit den oberirdischen Flächen sind insgesamt 440 Parkplätze geplant.

Die Pläne für das Wohn-, Büro- und Geschäftshaus an der Mozartstraße/ Ecke Dametzstraße konnten den Beirat für Stadtgestaltung nicht überzeugen. Er forderte daher vom planenden Büro B3 Architektur bei der nächsten Vorlage eine völlige Neukonzeption des Projekts. Das Gebäude sollte auf acht Geschoßen insgesamt 29 Wohnungen beherbergen. In der Tiefgarage mit der Zufahrt an der Mozartstraße waren 41 Parkplätze und 27 Fahrrad-Abstellplätze geplant. Im Erdgeschoß sah das Projekt eine Geschäftszone mit 320 Quadratmetern vor und im dritten Obergeschoß eine allgemeine Terrasse mit 60 Quadratmetern.


Quelle: Stadt Linz



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