Ausbau des Josef Ressel Zentrums der FH St. Pölten

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Ausbau des Josef Ressel Zentrums der FH St. Pölten
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Ausbau des Josef Ressel Zentrums der FH St. Pölten
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22 Jun 06:00 2017 von OTS Print This Article

Zusätzliches Forschungsmodul, mehr Budget, neue Partner

St. Pölten (OTS/FHSTP) - Das Josef Ressel Zentrum für konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe im IT-Bereich auf Unternehmen (TARGET) wird im dritten Jahr seines Bestehens ausgebaut. Hinzu kommt ein neues Modul, das von der Wiener SBA Research als externem Partner bearbeitet wird, und der Umfang der bestehenden Module wird erweitert. Das Budget für die fünfjährige Laufzeit des Zentrums steigt damit von ca. 1,3 Millionen auf ca. 1,8 Millionen Euro.

Im Jahr 2015 nahm an der Fachhochschule St. Pölten das Josef Ressel Zentrum für konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe (TARGET) seine Arbeit auf. Es erforscht die Sicherheit bei gezielten IT-Attacken gegen Unternehmen. Mit nachgestellten Angriffen auf Server entwickeln Forscher Verfahren, mit denen in Zukunft Unternehmen geschützt werden sollen.

Das neue Forschungsmodul, das von der Wiener SBA Research als externem Partner zusammen mit dem Softwareunternehmen LG Nexera bearbeitet wird, untersucht sogenannte Containervirtualisierungen, eine Technik der IT-Branche, bei der auf einem physischen Server und Betriebssystem mehrere Serverdienste parallel laufen. „Die Container sind voneinander getrennt, jedoch nicht so stark, wie bisher mit der vollständigen Virtualisierung ganzer Betriebssysteme. Mit dem neuen Modul erforschen wir, wie man sicherheitsrelevante Dienste mit Hilfe von ressourcenschonenden Containern betreiben kann“, sagt Zentrums-Leiter Sebastian Schrittwieser vom Department Informatik und Security der FH St. Pölten.

Eine Änderung gibt es auch bei den bestehenden Partnerfirmen des Zentrums: Neuer Partner ist die Firma CyberTrap, eine Ausgründung des bisherigen Partners SEC Consult Unternehmensberatung GmbH. Dritter Firmenpartner ist die IKARUS Security Software GmbH.

In Josef Ressel Zentren wird anwendungsorientierte Forschung auf hohem Niveau betrieben, hervorragende ForscherInnen kooperieren dazu mit innovativen Unternehmen. Finanziert werden die Zentren vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) sowie den Firmenpartnern.


Quelle: OTS



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