Ausbau der medizinischen Versorgung in den Bezirken

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LR Johannes Tratter unterstützt mit den Bedarfszuweisungen aus dem GAF die Gemeinden und Gemeindeverbände.
Foto: Land Tirol/Berger
14 Okt 16:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

3,3 Millionen Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds für Bezirkskrankenhäuser

Die Tiroler Landesregierung gewährt den Bezirkskrankenhäuser-Gemeindeverbänden rund 3,3 Millionen Euro aus dem Gemeindeausgleichfonds. Durch die Investitionen, die in den Bezirkskrankenhäusern mithilfe der GAF-Gelder getätigt werden, wird die moderne medizinische Versorgung in den Bezirken sichergestellt und ausgebaut.

Auf Antrag von Gemeindelandesrat Johannes Tratter erhalten neben den Bezirkskrankenhäuser-Gemeindeverbänden Kufstein, Reutte, St. Johann in Tirol und Schwaz auch die Gemeinden der Bezirke Imst und Landeck für das Krankenhaus St. Vinzenz in Zams Bedarfszuweisungen. „Wir unterstützen damit die Gemeinden und Bezirkskrankenhäuser-Gemeindeverbände bei wichtigen Vorhaben – davon profitiert die gesamte Bevölkerung unseres Landes vor Ort“, erklärt LR Tratter.

Weitere 15,9 Millionen Euro Förderung aus Tiroler Gesundheitsfonds

„Die öffentlichen Bezirkskrankenhäuser sowie das Krankenhaus St. Vinzenz in Zams sind überaus moderne Einrichtungen. In enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in den Bezirken decken sie ein breites medizinisches Spektrum ab. Die finanzielle Förderung des Landes durch den Gemeindeausgleichsfonds verstärkt die eingesetzten Mittel des Tiroler Gesundheitsfonds, so dass in den Bezirken auch weiterhin die qualitativ beste medizinische Versorgung für die Menschen geleistet werden kann“, ergänzt Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. Der aus Bundes-, Landes-, Gemeinde- und Sozialversicherungsmitteln gespeiste Tiroler Gesundheitsfonds unterstützt die Krankenhäuser heuer mit insgesamt 15,9 Millionen Euro Investitionsförderung.

Verbesserung der Energieeffizienz und Infrastruktur

In Schwaz werden mit den Geldern beispielsweise Maßnahmen für eine verstärkte Energieeffizienz sowie für die gerätetechnische Neuausstattung der Operationssäle umgesetzt. Kufstein schafft einen Magnetresonanztomografen (MRT) an und erweitert im Zuge der Errichtung des Zubaus für das MRT-Gerät zudem den Speisesaal des Bezirkskrankenhauses. Das Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol investiert in die Verbesserung der IT-Infrastruktur für einen zeitgemäßen, digitalisierten Betrieb der Krankenanstalt. Der Bezirk Reutte arbeitet am Umbau und der Erweiterung der tagesklinischen Struktur. Für das Krankenhaus St. Vinzenz in Zams sind ebenfalls bauliche Sanierungsmaßnahmen sowie die Planung und der Bau einen dritten Hauses vorgesehen. „Wir wollen, dass in ganz Tirol eine hohe Lebensqualität herrscht. Dafür ist ein hoher medizinischer Standard in den Bezirken von wesentlicher Bedeutung. Die Bedarfszuwendungen tragen dazu bei, der Tiroler Bevölkerung eine bestmögliche Versorgung in den Bezirkskrankenhäusern zu gewährleisten“, so LR Tratter.


Quelle: Land Tirol



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