Aufregung nach Hausdurchsuchung wegen "katastrophaler Zustände" bei Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung

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Aufregung nach Hausdurchsuchung wegen "katastrophaler Zustände" bei Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung
Foto: laumat.at/Leserfoto
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24 Mai 16:35 2018 von Lauber Matthias Print This Article

WELS. Für Aufregung sorgt eine am Mittwoch durchgeführte Hausdurchsuchung bei einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Wels-Innenstadt, wo offenbar "katastrophale Zustände" ans Tageslicht kamen.

Ein Großaufgebot an Polizei marschierte Mittwochvormittag in der privaten Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in der Welser Innenstadt ein. Diensthunde der Polizei kamen offenbar ebenfalls zum Einsatz. Während am Mittwoch der Einsatz von der Polizei dementiert worden war, berichtet die Welser FPÖ am Donnerstag darüber auf der Webseite: "Hintergrund des Einsatzes dürfte sein, dass einige Jugendliche mit Wissen der Betreuer in den Räumlichkeiten Drogen konsumieren und einige Jugendliche im Verdacht stehen, schwere kriminelle Handlungen begangen zu haben. Unbestätigten Gerüchten zufolge wird in den Räumlichkeiten regelmäßig Suchtgift konsumiert, dieses von den Betreuern auch abgenommen und vernichtet, jedoch nicht die Polizei verständigt. Befremdlich ist in diesem Zusammenhang auch, dass viele der untergebrachten schulpflichtigen Jugendlichen nicht die Schule besuchten, sondern sich ohne Konsequenzen in der Betreuungseinrichtung aufhielten," heißt es.
Lokalpolitiker kündigen Konsequenzen an.
"Es ist absolut inakzeptabel, dass hier unter Aufsicht der Betreuer Drogen konsumiert werden und die Schulpflicht vernachlässigt wird. Das Land Oberösterreich als Aufsichtsbehörde ist dringend gefordert, strenge, regelmäßige und unangekündigte Kontrollen durchzuführen," wird Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) zitiert.

Quelle: www.laumat.at



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