Auf der CeBIT 2017: Gläserne Manufaktur startet mit einem Startup-Inkubator-Programm in Dresden

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Foto: Volkswagen AG
23 Mär 15:19 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

- Förderung von bis zu 10 Gründer-Unternehmen zum Thema Mobilitätsdienstleistungen - Start der vierwöchigen Bewerbungsphase: Webseite freigeschaltet - Alleinstellungsmerkmale: Vorproben der Startup-Idee im und am Auto, Umsetzung mit der Landeshauptstadt Dresden

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden unterstützt innovative Geschäftsideen rund um die Mobilität der Zukunft. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden sollen Firmengründungen aus den Zukunftsfeldern wie Fuhrparkmanagement, Car-Sharing, Concierge und Navigation-/Park Services sowie Smart Home Services forciert werden. Die Gläserne Manufaktur hat deshalb heute auf der CeBIT 2017 in Hannover ein Startup-Inkubatorprogramm gestartet. Unterstützt wird sie dabei vom Ideation Hub der Volkswagen Konzern-IT. Im Beisein von Dr. Martin Hofmann, Leiter der Volkswagen Konzern-IT, haben Kai Siedlatzek, Finanz-Geschäftsführer von Volkswagen Sachsen, Dr. Robert Franke, Leiter der Dresdner Wirtschaftsförderung, und Dr. Sarah Jennifer Geffers, Leiterin des Ideation Hubs, per Knopfdruck symbolisch die Webseite (https://ideationhub.de) freigeschaltet. Dort können sich junge Startups bewerben. Ziel ist es, dass die Startups ihre Ideen direkt in der Gläsernen Manufaktur zur Marktreife entwickeln.

Junge Startups haben jetzt vier Wochen Zeit, ihre Ideen rund um die Mobilität der Zukunft einzureichen. Der Inkubator richtet sich an Gründer aus aller Welt. Ende April werden ausgewählte Unternehmen dann in Dresden ihre Ideen zur Mobilität bei einem zehnminütigen Pitch präsentieren. Ein Auswahlgremium wird die besten fünf Ideen und Teams für die Frühjahrs-Gruppe auswählen. Die Gründer werden dann für sechs Monate in die Gläserne Manufaktur einziehen. Nach drei Monaten müssen die Teams ihre ersten Ergebnisse zeigen. Sind diese überzeugend, sollen die Startups die Ideen in Dresden zur Marktreife entwickeln. Im Herbst werden dann weitere fünf Unternehmen in die Manufaktur einziehen. „Der Startup-Inkubator wird Dresdens Profil als Gründungstandort im Hightech-Bereich weiter schärfen und eine Magnetwirkung haben. Damit senden wir ein starkes Signal aus Dresden – an Gründer und auch Investoren aus der ganzen Welt", sagt Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden.

Die neue Fertigungsstätte für den e-Golf1 in Dresden wurde dafür in Teilen extra umgebaut, bis zu 30 Personen finden in umgestalteten Räumen Platz – direkt im Herzen der Manufaktur. „Unsere Alleinstellungsmerkmale sehen wir darin, dass wir etwa im Zugang zu Fahrzeugen ermöglichen. Wir werden etwa relevante Software-Schnittstellen an unseren Elektromodellen öffnen, damit die Startups ihre Ideen direkt am, in oder mit einem Auto oder mit Besuchern der Gläsernen Manufaktur verproben und testen können", sagte Kai Siedlatzek.

Dr. Jennifer Sarah Geffers, Leiterin des Ideation Hubs der Volkswagen Konzern-IT, sagte: „Wir freuen uns darauf, nun auch in der Gläsernen Manufaktur gute Ideen und Produkte mit Startups zu erproben und weiterzuentwickeln. Der Ideation Hub und die Gläserne Manufaktur arbeiten dabei eng zusammen. Gemeinsam bieten wir viele Möglichkeiten, Startups und ihre Ideen mit Partnern im gesamten Unternehmen zu vernetzen." Die Startups profitieren zudem von einem lebendigen Ökosystem: Dresden gehört zu den stärksten IKT-Gründungszentren Deutschlands. „Die Hightech-Startups sind in Dresden das perfekte Scharnier zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und beleben die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts ungemein", sagt Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden.

Der Inkubator richtet sich dabei gezielt an auch an gründungswillige Studenten und Wissenschaftler. Wichtig: Teil des Inkubationsprogramms ist eine finanzielle Unterstützung von 15.000 Euro pro Startup. Die Gläserne Manufaktur bietet im Rahmen des Programms ferner eine Betreuung durch Mentoren und Coaches; eine attraktive Arbeitsumgebung in der Manufaktur; eine hochwertige IT-Infrastruktur; Kontakt zu Forschern, Entwicklern und Entscheidern von Volkswagen; professionelle Beratung durch die Sächsische Aufbaubank (SAB); Projektmanagement; Nähe zur Startup-Szene sowie finanzielle als auch personelle Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden.
„Unsere Philosophie lautet: Die Startup-Team konzentrieren sich auf die Idee und die eigene Kernkompetenz. Wir übernehmen den Rest", so Siedlatzek.


Quelle: Volkswagen AG



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