Agrarpolitik der EU soll vereinfacht werden

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06 Feb 17:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

EU-weite Konsultation bis 2. Mai / Infosheet erschienen

Die Europäische Kommission gab kürzlich den Startschuss für die erste Phase der Modernisierung und Vereinfachung der gemeinsamen Agrarpolitik: Mit einer EU-weiten Konsultation bis zum 2. Mai wendet sich die Europäische Kommission an Betroffene und Interessierte, um Anregungen und Input für mögliche und notwendige Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union einzuholen. Das geht aus einem aktuellen Infosheet des Salzburger EU-Verbindungsbüros Brüssel hervor.

Die gemeinsame Agrarpolitik ist gemeinsam mit der Regionalpolitik der gewichtigste Politikbereich der Europäischen Union. Über die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik wird in Brüssel daher bereits seit Längerem rege debattiert. Heuer will die Kommission konkrete Reformschritte vorbereiten. Dafür ist sie besonders an Erfahrungen, Meinungen und Anregungen aus der Land- und Forstwirtschaft, von Interessensverbänden, Nichtregierungsorganisationen, Sozialverbänden und karitativen Einrichtungen, aus Wissenschaft und Forschung, von Gemeinden, Ämtern und Behörden, von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie von interessierten Bürgerinnen und Bürgern interessiert. Die eingehenden Beiträge will die EU-Kommission für ihre Mitteilung über die Ausrichtung der künftigen Agrarpolitik der EU auswerten und berücksichtigen.

Die Ergebnisse der EU-weiten Konsultation werden im Internet veröffentlicht und im Juli 2017 von EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan offiziell vorgestellt. Bis Jahresende 2017 will die EU-Kommission schließlich einen Vorschlag für die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik vorlegen. Mit der Reform soll die gemeinsame Agrarpolitik vereinfacht und zukunftsstark modernisiert werden.

Die Infosheets erscheinen anlassbezogen und werden an die Abonnentinnen und Abonnenten des Extrablatts aus Brüssel versendet. Das Extrablatt kann heruntergeladen oder kostenlos per E-Mail an [email protected] abonniert werden. Weitere Informationen gibt es auf den Europaseiten des Landes und auf dem Facebook-Auftritt des Salzburger EU-Verbindungsbüros in Brüssel. (kg/grs)


Quelle: Land Salzburg



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