ASFINAG: „Grünes Licht“ für die A 26 Linzer Autobahn – Positive Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts liegt vor

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ASFINAG
21 Aug 12:54 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Mit der heute vorliegenden, finalen und positiven Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur A 26 Linzer Autobahn („Westring“) hat die ASFINAG grünes Licht zum Bau der Linzer Westumfahrung erhalten. Das Gericht setzt damit ein Ende für den Genehmigungsprozess der Entlastungsstrecke, den die ASFINAG 2008 mit dem Start der Umweltverträglichkeits-Prüfung (UVP) eingeleitet hat.

„Bestmöglicher Schutz von Mensch und Umwelt waren die wichtigsten Ziele der ASFINAG bei der Planung der Autobahn. Das garantieren wir nun auch für die Bauphase und den späteren Betrieb der Strecke. Sie wird die Linzerinnen und Linzer vom Verkehr entlasten und eine große Erleichterung für die Pendlerinnen und Pendler aus dem westlichen Mühlviertel bringen“, zeigt sich ASFINAG Vorstand Alois Schedl heute über die Entscheidung des Gerichts erfreut.

Wie geht es beim Bau der A 26 weiter?

Nachdem aktuell Rechtskraft für alle Bescheide zum Bau vorliegt, kann die ASFINAG im Herbst die Vorarbeiten nördlich der Donau weiterführen. Nachdem dort bereits über die letzten Sommerwochen Leitungen verlegt wurden, steht im Herbst auch die zusätzliche Verlegung des Donauradwegs an, um Platz für die künftige Baustelle zu schaffen.

Die europaweite Ausschreibung zum Bau der neuen vierten Linzer Donaubrücke erfolgt Ende Oktober 2017. Nach dem Ablauf sämtlicher Fristen im Zusammenhang mit dem Vergabegesetz und dem Zuschlag für ein ausführendes Bauunternehmen, können im Herbst 2018 die Arbeiten für die Brücke starten (Fertigstellung 2022).


Verkehrsentlastung für Linz

Mit der A 26 entsteht eine leistungsfähige Straßenverbindung zwischen der A 7 Mühlkreis Autobahn beim Knoten Hummelhof und der B 127 Rohrbacherstraße. Die Strecke ist rund 4,7 Kilometer lang, fast vier Kilometer verlaufen umwelt- und anrainerschonend unterirdisch im Tunnel.

Mit der Verkehrsfreigabe der neuen Donaubrücke wird die überlastete Nibelungenbrücke bereits um 20.000 Autos entlastet. Ein Blick in die Zukunft: Ohne A 26 würden im Jahr 2030 rund 62.200 Kraftfahrzeuge täglich die Nibelungenbrücke passieren. Nach Fertigstellung der A 26 wird sich das Verkehrsaufkommen auf rund 38.800 Autos pro Tag reduzieren. Dies entspricht einer Entlastung von etwa 38 Prozent. Städtebaulich passt sich die neue Brücke optimal an ihre Umgebung an und setzt architektonisch einen weiteren Schwerpunkt für die Landeshauptstadt.


Quelle: ASFINAG



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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