ASFINAG: Übung im Plabutschtunnel mit 170 Teilnehmern erfolgreich absolviert

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17 Mär 13:39 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Lkw „brannte“, Einsatzkräfte löschten das Feuer und retteten 35 Verletzte

Einer besonderen Herausforderung hatten sich Dienstagabend die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung und Polizei im Grazer Plabutschtunnel zu stellen. Bei der von der ASFINAG organisierten – alle vier Jahre vorgeschriebenen Großübung – galt es zu einem „Lkw-Brand“ etwa 2,5 Kilometer vom Tunnelportal entfernt vorzudringen, wobei sich zusätzlich auch ein Unfall zweier Baustellenfahrzeuge ereignet hatte und der gesamte Bereich völlig verqualmt war.Knifflig war dabei die Tatsache, dass die laufende Sanierung des Plabutschtunnels in das Szenario eingebaut wurde und Dutzende Arbeiter der Baufirmen ebenfalls evakuiert werden mussten. In Summe galt es also nicht nur die fünf Schwerverletzten aus dem „Gefahrenbereich“ zu bringen, sondern vor allem sicher zu stellen, dass sich kein Bauarbeiter mehr im Tunnel aufhielt. Sowohl Alarmierung als auch Rettung der Schwerverletzten und Evakuierung verliefen schlussendlich erfolgreich.„Für uns sind solche Übungen zusätzlich zu unserem Trockentraining wirklich wichtig, weil es eben etwas anderes ist, an einem möglichen Einsatzort direkt den Ernstfall proben zu können“, sagt Philipp Goldner von der Grazer Berufsfeuerwehr.

Harald Eitner, Leiter der Katastrophenschutz-Abteilung des Landes, zog als Beobachter ebenfalls ein positives Resümee. „Die Übung war perfekt organisiert und das Übungsziel konnte offensichtlich erreicht werden. Die Probleme, die auch bei einen echten Einsatz auftreten können, sind wertvolle Erfahrungen für die Einsatzkräfte und die Behörden. Nur dadurch ist es möglich zu lernen und besser zu werden.“

Jeder Handgriff muss sitzen

Das Ziel dieser Übungen ist klar: Alle Einsatzkräfte sollen im Ernstfall genau über die Örtlichkeit und die Ausrüstung jener Tunnel Bescheid wissen, die in ihrem Einsatzgebiet liegen. „Damit dann, wenn es drauf ankommt, alles bestens funktioniert, jeder Handgriff sitzt und keine Zeit verloren geht“, sagt Dagmar Jäger, Tunnelmanagerin der ASFINAG. Denn beim Einsatz nach einem Unfall oder gar Brand in einem Tunnel können Sekunden entscheidend sein.


Quelle: ASFINAG



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