ASFINAG: A 4 – Neugestaltung Anschlussstelle Bruck/Leitha West und Auf-/Abfahrten Raststation Göttlesbrunn

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Foto: ASFINAG
18 Nov 07:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Vorarbeiten für den dreispurigen Ausbau der Ost Autobahn

Seit Ende Oktober baut die ASFINAG die Auf- und Abfahrten der Anschlussstelle Bruck/Leitha West und der Raststation Göttlesbrunn auf der A 4 Ost Autobahn um. Bis Mitte September 2018 laufen diese Vorbereitungsarbeiten für den dreispurigen Ausbau der A 4. „Die Ost Autobahn ist als eine wesentliche Verkehrsachse im Osten von Niederösterreich von besonders hoher Bedeutung. Der weitere Ausbau bringt mehr Verkehrssicherheit und Fahrkomfort für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Pendler, auf dieser Straßenverbindung“, sagt Ludwig Schleritzko, Landesrat für Straßenbau, Land Niederösterreich – in Vertretung von Landeshauptfrau Mikl-Leitner. Die Neugestaltung umfasst unter anderem die Anpassung der Beschleunigungs- und Verzögerungsspuren und die Generalerneuerung der vier bestehenden Brücken sowie der Gewässerschutzanlagen. „Wir wollen eine sichere A 4 zur Verfügung stellen“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, „die derzeit laufende Umgestaltung der Zu- und Abfahrten ist ein wichtiger Meilenstein bei den Vorbereitungen zum dreispurigen Ausbau zwischen Fischamend und Neusiedl. Dafür investieren wir 13 Millionen Euro.“

Neue Auf- und Abfahrten für Bruck/Leitha West und Göttlesbrunn

Damit die Anschlussstelle und die Raststation zukünftig optimal über die dreispurige A 4 erreichbar sind, haben am 30. Oktober die Umbauarbeiten begonnen. In den kommenden elf Monaten Bauzeit verlegt die ASFINAG die Auf- und Abfahrten, baut eine neue Güterwegbrücke im Landesstraßennetz und erneuert den Lärmschutz für die Gemeinde Arbesthal. Vier bestehenden Brücken werden generalsaniert. Damit die neuen Beschleunigungs- und Verzögerungsspuren an die zukünftig drei Fahrspuren der A 4 angepasst werden können, errichtet die ASFINAG drei neue Brücken. Zusätzlich dazu wird der Göttlesbrunner Bach umgelegt und renaturiert. Neue Gewässerschutzanlagen sorgen in Zukunft dafür, dass die Autobahnabwässer aufgefangen und gereinigt werden, bevor sie in die umliegenden Flüsse und Bäche gelangen.

Während der Arbeiten hält die ASFINAG auf der Hauptfahrbahn der A 4 alle Fahrspuren offen. Die Spuren sind schmäler und verschwenkt. Es gilt Tempo 80. Sowohl die Raststation Göttlesbrunn als auch die Tankstelle am Gelände sind in jeder Bauphase erreichbar. Im Laufe der Arbeiten sind Sperren von Auf- und Abfahrten notwendig. Die ASFINAG informiert zeitgerecht im Vorfeld über die entsprechenden Umleitungen. Mitte September 2018 sind die Arbeiten abgeschlossen.

Voraussichtlich im Frühjahr 2018 startet die ASFINAG auch mit dem Umbau der Anschlussstelle Fischamend. Die Generalerneuerung der Brücke B 9 Hainburger Straße – zwischen Fischamend und Hainburg – über die A 4 ist bereits abgeschlossen.

Vier Schritte für mehr Verkehrssicherheit auf der A 4

Bereits im Juni 2013 haben das Verkehrsministerium und die Länder Burgenland und Niederösterreich gemeinsam mit der ASFINAG das Vier-Schritte-Sicherheitspaket für die A 4 ins Leben gerufen. Ziel: Bis 2023 wird die mehr als 60 Kilometer lange Ost Autobahn für zehntausende Pendlerinnen und Pendler sukzessive sicherer und komfortabler.

  • Schritt eins: Sicherheits-Sofort-Maßnahmen (mehr Leitschienen und Reflektoren, bessere Beschilderung und „Rumpelstreifen“ zur Vermeidung von Abkommensunfällen) von Fischamend bis zur Grenze bei Nickelsdorf
  • Schritt zwei: Dreispuriger Ausbau der A 4 vom Flughafen bis Fischamend (Fertigstellung: November 2015)
  • Schritt drei: Generalsanierung der Strecke von Neusiedl bis zur Staatsgrenze

2015: Neusiedl bis Gols/Weiden

2016: Gols/Weiden bis kurz nach Mönchhof

2017: Mönchhof bis Grenzübergang Nickelsdorf

  • Schritt vier: Ab 2018: dreispuriger Ausbau der A4 zwischen Fischamend und Neusiedl



Quelle: ASFINAG



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