ARBÖ: Reisesamstag „quält“ Autofahrer mit kilometerlangen Staus und stundenlangen Verzögerungen

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Foto: Stau / PetraBork / pixelio.de / Symbolbild
24 Feb 17:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wien (OTS) - Der heutige Reisesamstag ist seinem Namen und den Prognosen gerecht geworden und „quälte“ die Autofahrer mit kilometerlangen Staus und stundenlangen Wartezeit. Vor allem auf den Transitrouten in Tirol und Vorarlberg sowie den Autobahngrenzen zu Deutschland war laut ARBÖ besonders viel Geduld gefragt.

Besonders lange Staus bildeten sich vor der Autobahngrenze Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12) in Tirol. Der Stau in Richtung Deutschland reichte am Vormittag zeitweise rund 14 Kilometer bis Wörgl zurück.
Die Wartezeiten betrugen zeitweise bis zu 70 Minuten. Gegen 11 Uhr hatte sich die Wartezeit auf rund 40 Minuten reduziert. Auch auf den Ausweichstrecken, wie der Eibergstraße (B173) und Tirolerstraße (B171)
ging es ab dem frühen Vormittag streckenweise nur sehr langsam voran. Zwischen Schwoich und der Grenze kam es gegen 11 Uhr zu etwa 3 Kilometer Stau und 25 Minuten Zeitverlust. Rund 30 Minuten Geduld war
auf der Eibergstraße (B173) in Richtung Söll ebenfalls ab Schwoich in einem 4 kilometerlangen Stau gefragt.


Ein weiterer „Stau-Hotspot“ in Tirol war die Fernpaßstraße (B179). Sowohl vor dem Lermoosertunnel als auch vor dem Grenztunnel Vils/Füssen wurde ab den Morgenstunden Blockabfertigung in Richtung Süden verhängt.
Die Folge waren kilometerlange Staus vor allem vor dem Grenztunnel Vils/Füssen. Hier reichte der Stau auf die deutsche A7 zurück. Im weiteren Verlauf staute sich die Kolonne bis Heiterwang weiter. Autofahrer verloren
zwischen Füssen und Heiterwang rund 2 Stunden. Auch im Zillertal mussten Autofahrer einen langen Geduldfaden mitbringen. Ebenfalls seit dem frühen Morgen wurde der Verkehr vor dem Brettfalltunnel
in beiden Richtungen nur mehr blockweise abgefertigt. Die Folge waren auch hier kilometerlange Staus. Taleinwärts reichte der Stau auf die Achenseestraße (B81) bis Jenbach zurück, was einer Staulänge von
rund 6 Kilometern und einem Zeitverlust von rund 1 Stunde entsprach. Talauswärts standen die Kolonnen ab Aschau auf rund 7 Kilometern still. Hier betrug der Zeitverlust etwa 30 bis 45 Minuten.


In Vorarlberg sorgt der Urlauberreise- und Skifahrerverkehr ebenfalls für erhebliche Staus. Von den Morgenstunden bis in den frühen Vormittag wurde der Verkehr vor dem Ambergtunnel auf der Rheintalautobahn (A14)
bei Feldkirch nur mehr blockweise in Richtung Arlberg abgefertigt. Die Staulänge betrug zeitweise über 5 Kilometer und der Zeitverlust bis zu 30 Minuten. Später am Vormittag verlagerten sich die Staus vor die Ausfahrt Bludenz/Montafon. Gegen 11 Uhr reichte die stehende Blechkolonne in Richtung Arlberg rund 10 Kilometer bis Nenzing zurück. Die Autofahrt dauerte rund 1 Stunde länger. Im weiteren Verlauf staute es auf der Arlbergschnellstraße (S16)
bis Dalaasertunnel rund 9 Kilometern mit einem Zeitverlust bis zu 40 Minuten.

In Salzburg standen die Tauernautobahn (A10) und die Westautobahn (A1) im Großraum der Landeshauptstadt im Mittelpunkt der Stauberichterstattung. Ein Unfall bei Puch sorgte gegen 9 Uhr auf der Tauernautobahn (A10)
für rund 9 Kilometer Stau und 1 Stunde Zeitverlust. Hier lösten sich die letzten Staus erst gegen 11 Uhr auf. Bis zu 35 Minuten länger dauert zeitweise nach die Angaben des ARBÖ die Ausreise nach Deutschland vor der Grenze Walserberg auf der Westautobahn (A1). Gegen 11 Uhr waren rund 20 Minuten Geduld gefragt. In der Obersteiermark war vor allem auf der Ennstalstraße (B320) ab dem späten Vormittag Geduld gefragt.
Rund 20 Minuten mehr mussten Autofahrer gegen 11:30 Uhr ab Weißenbach in Richtung Liezen einplanen.

„ Der Reisesamstag hat seinem Namen alle Ehre gemacht und die Autofahrer teilweise nervlich sehr "gequält". Mit dem Höhepunkte der Reisewelle rechnen wir um die Mittagsstunden. Eine Entspannung der Stausitutation
ist erst am späteren Nachmittag zu erwarten“, so ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.




Quelle: ARBÖ



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