AK hilft CCL-Beschäftigten nach Konkurs: Rund 63.000 Euro bereits erkämpft
Noch einmal rund 470.000 Euro sollen nach AK-Berechnungen für die CCL-Mitarbeiter drinnen sein
LINZ. Wenn Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren, weil die Firma insolvent wird, brauchen sie rasche und wirksame Hilfe. Im Fall des Car Center Linz (CCL), über das am 1. April dieses Jahres der Konkurs eröffnet wurde, hat die Arbeiterkammer erreicht, dass die Betroffenen noch im selben Monat die ausstehenden Löhne und Gehälter aus dem Insolvenzfonds bekamen.
Wenn ein Unternehmen in die Zahlungsunfähigkeit schlittert, bedeutet das für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außer Arbeitslosigkeit auch die Sorge darum, wie sie ihre laufenden Zahlungen begleichen sollen. Deshalb ist es besonders wichtig, bestehende Ansprüche beim Insolvenzfonds schnell in bare Münze zu verwandeln.
Das ist den Insolvenzrechts-Profis der Arbeiterkammer Oberösterreich jetzt wieder eindrucksvoll gelungen. Am 1. April wurde über das Car Center Linz - ein Autohandelshaus mit Werkstätte - der Konkurs eröffnet. Bereits kurze Zeit später wurden für die 37 Betroffenen die Anträge beim Insolvenzfonds gestellt. Und noch vor Ende April waren die offenen Löhne und Gehälter, insgesamt rund 63.000 Euro, bezahlt - eine Rekordzeit. Mittlerweile hat die AK auch schon alle anderen Ansprüche (Sonderzahlungen und Beendigungsansprüche) geltend gemacht.
AK-Präsident Kalliauer: „Unseren Berechnungen nach müsste das den bisherigen CCL-Mitarbeitern noch einmal rund 470.000 Euro bringen. Wir bleiben am Ball, bis der letzte Cent geflossen ist.“