Mehr als 93.000 Mal haben die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich im Jahr 2014 geholfen

OÖ. Mehr als 93.000 Mal haben die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich im Jahr 2014 geholfen und so den AK-Mitgliedern mehr als elf Millionen Euro erspart - die Auswirkungen der Beratung oder von Tests und Preisvergleichen noch gar nicht eingerechnet.

Erfolgreich abgeschlossene Musterprozesse und außergerichtliche Verfahren haben den Konsumenten ebenfalls viel Geld gespart. In einem von der AK angestrengten Musterverfahren gegen eine Versicherung hat der OGH Zahlscheingebühren ab 1.11.2009 auch bei Versicherungsverträgen für rechtswidrig erkannt. Versicherungen dürfen seither keine Zahlscheingebühren mehr in Rechnung stellen.
 
Aktuell kämpft der Konsumentenschutz unter anderem gegen einen Mobilfunkbetreiber, der wie auch die übrigen Anbieter 2014 die Handytarife stark erhöht hat. Die AK fordert, dass bei Vertragsänderungen aufgrund von Wertanpassungsklauseln den Konsumenten ein außerordentliches Kündigungsrecht eingeräumt werden muss – und hat mit dieser Ansicht beim OLG Wien gewonnen. Wie bereits im Jahr zuvor gab es auch 2014 wieder sehr viele Beschwerden und Anfragen zum Thema Flugreisen, vor allem weil viele Airlines nach wie vor systematisch Ansprüche der Fluggäste nach der EU-Fluggastrechteverordnung ablehnen.