AIDA 2017 - Übung zum Schutz kritischer Infrastruktur

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Foto: LPD NÖ/D. Höller
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21 Mär 07:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Zeitraum vom 21. bis 23. März 2017 führen die Landespolizeidirektion Niederösterreich, das Militärkommando Niederösterreich und das Rote Kreuz Niederösterreich gemeinsam die Übung „AIDA 2017 – Schutz kritischer Infrastruktur“ in Groß Enzersdorf, Bezirk Gänserndorf und Hagenbrunn, Bezirk Korneuburg, durch.

Am 20. März 2017 fand in der Landespolizeidirektion Niederösterreich die offizielle Übergabe des Behördenauftrages für die Übung statt. Der Landespolizeidirektor HR Dr. Franz Prucher übergab gemeinsam mit seinem Stellvertreter Generalmajor Franz Popp B.A. M.A und dem behördlichen Einsatzleiter der Übung "AIDA 2017" HR Mag. Roland Scherscher den Behördenauftrag an den Militärkommandanten von Niederösterreich Brigadier Mag. Martin Jawurek, sowie den Kommandanten des Aufklärungsbatailion 3 Oberst Hans-Peter Hohlweg.

Prucher sprach dem Niederösterreichischen Militärkommandanten seinen Dank für die bisherige gute Zusammenarbeit aus und betonte: " Die professionelle Zusammenarbeit zwischen dem Österreichischen Bundesheer und der Polizei ist wichtig, um auch in einem Krisenfall langfristig die Sicherheit und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zu garantieren und mit schnellstmöglicher Kooperation den Einsatz zu bewältigen."

Jawurek unterstrich die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen Polizei und Militär: "Durch die umfangreiche Übung auf Ebene der Landespolizeidirektion und des Militärkommandos Niederösterreich können wir die Zusammenarbeit vertiefen, um uns so auf einen möglichen Einsatz zum Schutz der inneren Sicherheit vorzubereiten.“

Der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, HR. Mag. Scherscher ist niederösterreichweit für den Schutz kritischer Infrastruktur zuständig und trägt als behördlicher Einsatzleiter die Verantwortung für die Übung.

Diese Übung wird in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil beinhaltet eine Anti-Terror-Übung der Polizei. Im zweiten Teil wird darauf aufbauend der Schutz von kritischer Infrastruktur mit dem sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz des österreichischen Bundesheeres geübt.

Als einen wesentlichen Zweck hob er die Einbindung der Bezirkshauptmannschaften in die Stabsarbeit der Landespolizeidirektion Niederösterreich und die Eingliederung des österreichischen Bundesheeres in die polizeiliche Führungsstruktur, sowie die Übertragung von polizeilichen Aufgaben und Befugnisse an die Soldatinnen und Soldaten hervor.

Der Behördenauftrag enthält unter anderem die Übungsausgangslage, ein mögliches Bedrohungsszenario und die wesentlichen Befugnisse, die von den assistenzdienstleistenden Soldatinnen und Soldaten für die Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen.
Um die Befugnisse auch tatsächlich anwenden zu können, wurden alle an der Übung teilnehmenden Angehörigen des Bundesheeres von Bediensteten der Polizei im Vorfeld geschult.

Im Rahmen dieser Übungen kann es zu Verkehrsbehinderungen, Umleitungen und Einsätzen kommen, die das öffentliche Interesse erwecken.


Quelle: Landespolizeidirektion Niederösterreich



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