60 Jahre ÖAMTC-Pannenhilfe
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Gelbe Engel leisteten seit den 1950er-Jahren mehr als drei Millionen Einsätze in Oberösterreich
Wien. Am 18. Oktober 1954 war es soweit: In Wien rückte erstmals ein ÖAMTC-Pannenhelfer zu einem Einsatz aus. Es handelte sich um einen Testbetrieb, aus dem der Club Erfahrungen für einen geplanten Ausbau eines alle österreichischen Landeshauptstädte umfassenden Pannenhilfe-Dienstes gewinnen wollte.Nach dem erfolgreichen Probegalopp begann der ÖAMTC Oberösterreich kurz später mit den Vorbereitungen für eine mobile Pannenhilfe im Land ob der Enns. Offiziell startet die Pannenhilfe in Oberösterreich 1956. Auf KTM-Beiwagenmaschinen patrouillierten die Pannenfahrer auf stark frequentierten Straßenabschnitten. 1959 nahm der ÖAMTC Oberösterreich den ersten Puch 500 als Pannenauto in Betrieb. Bis Mitte der 1970er-Jahre waren die gelben Kleinwagen im Land ob der Enns unterwegs. Die Pannenhilfe wurde damals noch über ein eigens errichtetes Funknetz koordiniert.
Heute werden die Gelben Engel längst über Mobiltelefon und Satellit gesteuert. Der ÖAMTC Oberösterreich hat derzeit 88 Pannenfahrzeuge im Einsatz – darunter 26 kombinierte Abschlepp- und Pannenfahrzeuge sowie zehn Abschlepp-Lkw. Das Team der ÖAMTC-Pannenhilfe ist 365 Tage pro Jahr rund um die Uhr für Hilfesuchende da und unter der Nothilfenummer „120“ immer erreichbar.
2013 leisteten die Gelben Engel des ÖAMTC Oberösterreich 131.450 Einsätze auf der Straße. Seit dem Start der Pannenhilfe in den 1950er-Jahren summierten sich die Pannen- und Abschlepp-Einsätze allein in Oberösterreich auf rund 3,1 Millionen.
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