50 Jahre Schwimmverein Wörthersee Klagenfurt

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Foto: LPD/Eggenberger
23 Apr 20:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

H Kaiser und Bgm. Mathiaschitz gratulierten dem leistungsstarken Verein – Lücke für bessere Schwimmsport-Möglichkeiten soll geschlossen werden

50 Jahre alt ist der Schwimmverein Wörthersee Klagenfurt (SVW). Gestern, Samstag, gab es das Geburtstagsfest in der Arbeiterkammer. Unter den Gratulanten waren auch Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz. Der langjährige Obmann Karl-Heinz Bürger zeigte die stolze Geschichte des SVW auf, der unzählige Meistertitel errang und den Schwimmsport dominierte. 1980 brachte es Herwig Bayer bis zur Olympiateilnahme in Moskau. Der Wasserball Europacup Sieg gegen Istanbul gelang 1979 in Klagenfurt. Auch derzeit gibt es dank der exzellenten Jugendmannschaft wieder viel Hoffnung, wie etwa das Nachwuchstalent David Pirchbauer beweist.

Der Landeshauptmann, als sportliches „Wörthersee-Kind“ eng mit dem Wassersport verbunden, lobte die enorme sportliche Energie des Schwimmvereins und dankte allen für ihr großes Engagement. Angesprochen wurde die fehlende Infrastruktur, so gibt es keine 50 m Indoor-Bahn.

Landeshauptmann Kaiser und Bürgermeisterin Mathiaschitz unterstrichen ihre Bemühungen, künftig etwas für bessere Trainingsmöglichkeiten zu tun. „Es darf kein Hallenbad-Interregnum wie in der Vergangenheit“, also kein Stopp für Schwimm- und Trainingsmöglichkeiten mehr geben, sagte Kaiser. „Nach den Eishockey-Investitionen in Klagenfurt und Villach sollten als nächstes die sportlichen Bedürfnisse der Schwimmer in Klagenfurt zum Zug kommen, diese Lücke wollen wir schließen“.

Mathiaschitz sagte, dass nächstes Jahr ein Mediationsprozess mit der Klagenfurter Bevölkerung gestartet werde, bei dem es um das Hallenbad bzw. um einen Neubau und damit auch um geeignete sportliche Wettkampf-Möglichkeiten für Schwimmer gehen werde. Der Landeshauptmann regte auch an, wieder Wasserballspiele im Strandbad Klagenfurt initiieren zu wollen: „Diese Spiele am Wörthersee würden eine große Attraktion darstellen“. Wie Obmann Bürger sagte, sei derzeit eine Wasserballspielgemeinschaft zwischen Klagenfurt und Graz angedacht.

LH Kaiser überreichte eine finanzielle Spende an den Verein, Bgm. Mathiaschitz übergab eine Torte und sagte auch eine finanzielle Unterstützung als Jubiläumsgeschenk zu. Askö-Präsident Anton Leikam hob die gute Partnerschaft mit dem SVW hervor.

Der SVW hat es sich seit seiner Gründung 1967 zur Aufgabe gemacht, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Freude am Schwimmen und Schwimmsport zu vermitteln. So bildete das fantastische Ambiente des Wörthersees den Ausgangspunkt für die erfolgreiche Vereinsarbeit. Gründungsväter waren Rudolf Stejskal und Otmar Greinecker.

Ingo Piber - er war bis 1985 als Trainer für den Verein aktiv - erzählte Episoden aus der Geschichte des SVW. Er machte deutlich, dass der Leistungssport insbesondere erst durch das Hallenbad in Klagenfurt möglich wurde. Hervorgehoben wurde von den Rednern auch Freundschaft, Disziplin und Respekt, die im Verein gelebt wurden und werden.

Präsident des SVW, der rund 200 Mitglieder zählt, ist LAbg. David Redecsy, Obmannstellvertreter ist Dr. Kruno Weyrich. Für ihre Verdienste um den SVW wurden folgende Personen besonders geehrt: Norbert (für Rudolf) Stejskal, Gründungsmitglied Kurt Herzig, Inge Janouschek, Helga Goritschnig, Karin (für Dietmar) Bültemeyer, Sophie Kumer, Christa Piber, Brigitte Häusler-Staber, Gerti Prix-Kogelnik, Willy Rieder, „Schwimmmutter“ Gabi Puschmann-Schnitzer, Christa Weinfurter-Leutschacher, Elisabeth Reiser, Christa Zluga, Claudia Ronacher, weiters Reimar Bach, Inge Piber, Heimo Andretsch, Ernst Wurmitzer, Hans Koinig, Edwin Mori, Norbert Sternad, Rudolf Ackerl, Gerald Dietrich, Alfred Wurzer, Paul Käfer, Cheftrainer Klaus Brandstätter, Peter Weissensteiner, Gerald Knes, Walter Rauch.

Unter den vielen Gästen befanden sich auch LAbg. Günter Leikam sowie Axel und Ulrich Zafoschnig. Durch das Programm dieses Vereins mit seiner großartigen Geschichte führte in bewährter Weise Tono Hönigmann.



Quelle: Land Kärnten



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