Eine schadhafte Pumpe dürfte Grund für den Treibstoffaustritt gewesen sein

BEZIRK NEUSIEDL AM SEE. Aus einer Lok, die auf dem Frachtbahnhof in Bruckneudorf, Bezirk Neusiedl/See, abgestellt war, sind am Montag  3.000 Liter Diesel ausgelaufen und ins Erdreich gelangt. Grund für den Austritt des Treibstoffes dürfte eine schadhafte Pumpe gewesen sein. Mit dem Abtragen des kontaminierten Erdreiches wurde noch am Montag begonnen. Wasserproben aus dem nahen Brunnen wurden entnommen, bei Bedarf werden weitere Schritte eingeleitet, hieß es von Seiten der Polizei.

 

Die Diesellok der ÖBB wurde am Freitagabend im Bahnhofsbereich abgestellt und mit 3.000 Liter Diesel betankt. Als der Zugführer am Montag in den frühen Morgenstunden zu der Lok kam, bemerkte er den Austritt des Treibstoffes und verständigte die Einsatzkräfte.

Die Feuerwehr Kaisersteinbruch traf unmittelbar danach ein, konnte jedoch nur mehr einige Liter in einer Wanne auffangen.

Nach derzeitigem Stand der Erhebungen dürfte der Diesel durch eine schadhafte Pumpe aus dem Tank in einen jedoch nur 63 Liter fassenden Überlaufbehälter gepumpt worden sein. Von dort gelangte der Treibstoff vorerst auf dem unter der Lok befindlichen Schotter und sickerte danach in das Erdreich.

Ein Sachverständiger für Gewässerschutz war vor Ort und hat mit dem Einsatzleiter der ÖBB die weitere Vorgangsweise koordiniert.