30.000 Euro Geldstrafe gegen den SK Rapid Wien

Slide background
Österreichische Fußball Bundesliga
15 Aug 06:55 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Wegen der Vorfälle beim Spiel SK Rapid Wien - FK Austria Wien (3. Runde Tipico Bundesliga) hat der Senat 1 wegen Verletzung der Veranstaltungsbestimmungen und missbräuchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen eine Geldstrafe in der Höhe von 30.000 Euro gegen den SK Rapid Wien verhängt.

Bundesliga-Präsident Hans Rinner: "Jeder Vorfall ist einer zu viel und es gilt insbesondere von Seiten des Klubs Maßnahmen zu setzen, damit der Fußball wieder im Vordergrund steht. Schließlich sollen Fans ihren Klub unterstützen und ihm nicht schaden. Es kann nicht im Interesse von Rapid sein, weiterhin pro Saison an die € 200.000,- Strafe für Vergehen seiner Fans leisten zu müssen."

Dr. Manfred Luczensky, Vorsitzender des Senat 1: "Nach Durchsicht aller Berichte, Schilderungen und Bewegtbilder hat man den Vorfall auch in Relation zu vergangenen Urteilen gesetzt und ist daher zu einer Geldstrafe in der Höhe von € 30.000,- gekommen. Ausschlaggebend für diese Strafe war insbesondere die Spielunterbrechung und dass auch nach dieser weitere Gegenstände auf das Spielfeld geworfen wurden. Die medial vielfach angesprochene Sektorsperre wäre angesichts des Sachverhaltes, des Strafrahmens und der Spruchpraxis aus Sicht des Senates 1 im konkreten Fall unverhältnismäßig."

Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer: "Es ist inakzeptabel, dass einige wenige Personen mit ihren unnötigen Aktionen dem gesamten Fußball schaden. Das gemeinsame Ziel der Bundesliga und ihrer Klubs muss es ganz klar sein, diese Menschen aus den Stadien zu verbannen. Wir wollen volle Stadien und positive Emotionen und nicht Spielunterbrechungen und Wurfgegenstände."

Stellungnahme zu weiteren Vorfällen:

Betreffend der Vorfälle bei den Spielen FC Flyeralarm Admira - SK Rapid Wien (4. Runde Tipico Bundesliga) und FC Blau Weiss Linz - SV Guntamatic Ried (5. Runde Sky Go Erste Liga) werden aktuell alle Berichte eingeholt, um anschließend verbandsinterne Verfahren einzuleiten.
Weiters ermittelt der Chefankläger des Senat 3 wegen dem Verhalten von Goran Djuricin, dem Trainer des SK Rapid Wien, nach dem Spiel FC Flyeralarm Admira - SK Rapid Wien.

Thomas Murg 2 Spiele gesperrt

Thomas Murg (SK Rapid Wien): 2 Spiel Sperre (davon 1 bedingt) wegen unsportllichem Verhalten gegenüber einem Spieloffiziellen.


Quelle: Tipico Bundesliga



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Vorarlberg

Redaktion Vorarlberg

Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg