2,3 Millionen Euro Schaden: schwerer Betrug in Niederösterreich aufgeklärt

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19 Nov 21:06 2014 von P. L. Print This Article

Drei Italiener und ein Österreicher sollen gefälschte iPad-Verpackungen und Microsoft-Lizenzen aus China als Originale verkauft werden. Sie wurden gefasst.

NIEDERÖSTERREICH. 4.000 gefälschte iPad-Verpackungen sollen drei Italiener und ein Österreicher verkauft und somit Unternehmen in Österreich um 2,3 Millionen Euro betrogen haben.


Die Verpackungen sollen die Männer im Alter von 23, 45, 48 und 49 Jahren im Mai 2013 von einer Fälscherfirma in China besorgt und mit illegalen Originalnummern eines Computerkonzerns versehen haben. Als Verkäufer der Fälschungen trat eine italienische Scheinfirma auf. Zwei österreichische Firmen, die die Verpackungen als vermeintliche Originale kauften, wurden um 1,9 Millionen Euro geschädigt.


 


Die polizeilichen Erhebungen ergaben auch, dass gegen zwei Verdächtige bereits wegen Verdacht des schweren Betruges in Zusammenhang mit dem Verkauf von 2.000 gefälschten Microsoft Office-Lizenzen an eine Vorarlberger Firma ermittelt wurde. Die Lizenzen dürften ebenfalls aus China stammen, der Schaden beträgt 360.000 Euro. Die Beschuldigten verursachten insgesamt einen Schaden in der Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro. 


 


Zwei italienische Verdächtige konnten am 1. April in Wien bzw. in Mödling festgenommen werden, sie wurden in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert. Der 23-jährige Österreicher wurde auf freiem Fuß angezeigt. Mittels EU-Haftbefehl konnte auch der dritte Verdächtige am 23. September in Italien festgenommen werden.



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