25 Jahre Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek
Haslauer überreichte Landesauszeichnungen an langjährige Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats
In der Salzburger Residenz wurde gestern Abend das 25-Jahre-Jubiläum der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek - Forschungsinstitut für politisch-historische Studien gefeiert. "Diese hat sich in diesem Vierteljahrhundert eine zentrale Position in der österreichischen Wissenschaftslandschaft erarbeitet", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der neun langjährigen Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirates des Instituts mit Vorsitzendem Robert Kriechbaumer an der Spitze Landesauzeichnungen überreichte.
"Die Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek ist nicht nur namentlich ein schönes Vermächtnis zu Ehren meines Vaters, es ist das Weiterleben seines Geistes und Intentionen", stellte Landeshauptmann Haslauer fest. "Eine Publikationsreihe von mehr als 60 Bänden spricht für die ausgezeichnete, produktive wissenschaftliche Arbeit."
Den Grundstock für die Einrichtung des Instituts bildeten rund 10.000 Bücher der Bibliothek des Instituts für Politische Bildung in Mattersburg im Burgenland, die Franz Schausberger im Jahr 1992 nach Salzburg holen konnte. "Wenige Tage vor dem Tod meines Vaters hatte der damalige Klubobmann Franz Schausberger die Idee, die Neugründung dieser Salzburger Bibliothek nach meinem Vater zu benennen. Mit großer Freude hat mein Vater dazu sein Einverständnis gegeben und selber einen Teil seiner umfangreichen Privatbibliothek zur Verfügung gestellt. Die Mission Salzburg war ihm immer Verpflichtung und Auftrag", erinnert sich Haslauer.
Die Gründungsversammlung des Vereins der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek wurde dann in der Anwaltskanzlei des heutigen Landeshauptmanns abgehalten. Proponenten waren Franz Schausberger, Karl Gollegger, Hubert Weinberger und Robert Kriechbaumer. Kurz darauf fanden Generalversammlung, Vorstandssitzung und eine große Eröffnungsfeier statt. Viele Stifter und Förderer haben zum finanziellen Fundament beigetragen.
"Die Tätigkeit des Forschungsinstituts ist mehr als ambitioniert und der hochkarätig besetzte wissenschaftliche Beirat – aus vielen österreichischen Universitäten – an Qualität und Produktivität einzigartig", so Landeshauptmann Haslauer, der im Vorfeld der Festveranstaltung neun langjährigen Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats Landesauszeichnungen überreichte.
Das Ehrenzeichen des Landes erhielt Robert Kriechbaumer, der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates, der sich über ein Vierteljahrhundert für die Umsetzung und Verwirklichung der Forschungsarbeiten mit großem Engagement und Herzblut eingesetzt hat.
Mit Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg zeichnete der Landeshauptmann die Universitätsprofessoren Dieter Binder aus Graz, Michael Dippelreiter aus Wien, Christian Dirninger aus Salzburg, Zweiter Nationalratspräsident a.D. Heinrich Neisser aus Wien sowie Manfried Rauchensteiner aus Wien aus. Ehrenbecher des Landes erhielten die Universitätsprofessoren Herbert Dachs und Ernst Hanisch aus Salzburg sowie Wolfgang Mantl aus Graz.
Quelle: Land Salzburg