Im Innsbrucker Stadtteil Arzl mussten 259 Bewohner evakuiert werden

INNSBRUCK. Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe ist am Dienstagvormittag bei Baggerarbeiten im Innsbrucker Stadtteil Arzl gefunden worden. Der Entminungsdienst konnte das Kriegsrelikt entschärfen.

Entdeckt wurde die Fliegerbombe am Dienstag gegen 7.30 Uhr beim Ausbaggern einer Baugrube für ein  Wohnobjekt in einer Tiefe von rund eineinhalb Metern. Es handelte sich um einen 250 Kilo-Sprengbombenblindgänger amerikanischer Herkunft aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.

Aus Sicherheitsgründen wurde das Gebiet um den Fundort im Umkreis von 200 Metern evakuiert. Insgesamt wurden zwischen 9.30 und 12 Uhr aus 135 Wohnobjekten 259 Personen evakuiert und in Sicherheit gebracht.

Der Entminungsdienst des Bundesheeres mit Standort in Linz wurde verständigt und begann gegen 12 Uhr mit der Entschärfung. Nach zehn Minuten konnte die Bombe erfolgreich gesichert und entschärft werden.

Bei dem Vorfall in der Gerhild Diesner Straße wurden keine Personen verletzt und es kam zu keinen Zwischenfällen, berichtete die Landespolizeidirektion Tirol.