20.000 Euro mit falscher Identität ergaunert

Slide background
Kein Bild vorhanden
19 Okt 12:35 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Der Arbeiter aus Schildorn hatte mit einer gefundenen Bankomatkarte bei verschiedenen Banken Geld behoben

RIED IM INNKREIS. Einen Trickbetrüger forschten Polizisten der Polizeiinspektion Ried im Innkreis aus. Der 38-jährige Arbeiter aus Schildorn wird beschuldigt, mit einer gefundenen Bankomatkarte bei verschiedenen Banken Geld behoben und so einen Schaden von über 20.000 Euro verursacht zu haben.

Der Beschuldigte war in der Nacht zum 12. September am Rieder Oktoberfest als Angestellter beschäftigt. Im Zuge seiner Arbeit habe er die Geldbörse eines 34-jährigen Schärdingers gefunden, in der sich etwas Bargeld, die Bankomatkarte und Kreditkarte sowie der Führerschein des Verlustträgers befanden, berichtete die Polizei. Auf Grund des ähnlichen Äußeren sei der 38-Jährige zu einer Bank in Frankenburg gefahren, habe die Bankomatkarte und den Führerschein vorgewiesen, woraufhin ihm der verlangte Geldbetrag ausbezahlt wurde. Auch bei einer weiteren Bank in Ried im Innkreis war er auf diese Weise erfolgreich. Insgesamt wurden so über 20.000 Euro ausbezahlt. Die Bankangestellten hatten sich teilweise zuvor mit der Hausbank des Opfers in Verbindung gesetzt, wobei keine Bedenken geäußert wurden.

Das Opfer bemerkte am 12. September gegen Mittag den Verlust der Geldbörse und gab dies bei seiner Hausbank bekannt. Dabei erfuhr er von den Behebungen. Die Beamten der Polizeiinspektion Ried im Innkreis ermittelten, dass der mutmaßliche Täter am Rieder Volksfest arbeite. Im Zuge der Fahndung im Rieder Messegelände konnte schließlich der 38-Jährige als Beschuldigter ausgeforscht werden. In seinem Pkw wurde nahezu der gesamte behobene Geldbetrag aufgefunden und sichergestellt. Der Arbeiter wird angezeigt.

  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: