200 Feuerwehrleute bekämpften Großbrand im Raum Kufstein
Das Feuer war in der Produktion der Verzinkerei in Schwoich ausgebrochen. Zwei Mitarbeiter erlitten eine Rauchgasvergiftung
BEZIRK KUFSTEIN. Rund 200 Einsatzkräfte von sechs Feuerwehren bekämpften Mittwochnachmittag einen Brand in einem Metallveredelungswerk in Schwoich im Bezirk Kufstein. Zwei Mitarbeiter des Unternehmens erlitten eine Raugasvergiftung. Die Bewohner der Umgebung wurden aufgerufen, die Fenster geschlossen zu halten.
Das Feuer war gegen 16.15 Uhr in der Produktion des Metallveredelungsbetriebs im zweiten Stockwerk ausgebrochen. Die Feuerwehren aus Kufstein, Schwoich, Wörgl, Kirchbichl sowie die Betriebsfeuerwehren Sandoz und Biochemie Schaftenau rückten mit 196 Mann aus. Da im Brandabschnitt verschiedene Chemikalien gelagert waren, wurden die Bewohner der Gemeinden Wörgl, Kirchbichl und Schwoich über die Medien vorsorglich gewarnt, die Fenster geschlossen zu halten. Wie sich herausstellte, bestand aber zu keiner Zeit eine Gefährdung der Bevölkerung.
Gegen 17.30 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Zwei Mitarbeiter der Firma mussten mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Kufstein eingeliefert werden. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest. Es wird aber voraussichtlich zu einem mehrmonatigen Betriebsausfall kommen. Die Ermittlung zur Brandursache werden am Donnerstag fortgesetzt.
Während des Brandeinsatzes musste die B 171 vom Kreisverkehr Inntalautobahn in Kufstein bis zur Kreuzung mit der Bad Häringer Landesstraße komplett gesperrt werden.
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