120 Schüler pflanzen 3.000 Bäumchen im Bannwald Almkogelrunse
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Die jungen Helfer der HTL Vöcklabruck leisten bei der jährlichen Schutzwaldprojektwoche am Mondsee wertvolle Arbeit
MONDSEE. Ohne die schützende Wirkung der Wälder wären viele Gebirgstäler Oberösterreichs massiv durch Steinschlag, Lawinen und Hochwässer bedroht und nicht besiedelbar. Um das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Schutzwaldes zu wecken, führen 120 Schüler der HTL Vöcklabruck bei einer Projektwoche Aufforstungen auf Flächen der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) im Bannwald Almkogelrunse am Mondsee durch.Rund 3.000 Bäumchen - darunter Fichten, Lärchen und Ahorn - werden gepflanzt. Zudem sanieren die Jugendlichen Begehungssteige und legen sie teilweise neu an. Die jährliche Schutzwaldprojektwoche der HTL Vöcklabruck findet heuer bereits zum 20. Mal statt. Die Schüler werden vom zuständigen ÖBf-Revierleiter und dem örtlichen Bezirksförster der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck fachlich angeleitet.
„Nur wer selbst in diesen extremen Lagen arbeitet, wird in Zukunft für den Schutzwald und seine Probleme Verständnis aufbringen“, zeigte sich Forst-Landesrat Max Hiegelsberger bei einem Besuch des Projektes überzeugt. Oberösterreich hat einen Schutzwaldanteil von 14 Prozent. Diese rund 70.000 Hektar großen Flächen befinden sich meistens in steilen Berglagen mit schwierigen Verjüngungsbedingungen. Ein funktionsfähiger Schutzwald im Alpenraum ist eine zentrale Voraussetzung für den Tourismus, der als bedeutender Wirtschaftsfaktor wesentlich zum Wohlstand und zur Lebensqualität im Land beiträgt.
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