„Wildlife Estates“ bei Esterhazy ausgezeichnet

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„Wildlife Estates“ bei Esterhazy ausgezeichnet
Foto: FFA
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„Wildlife Estates“ bei Esterhazy ausgezeichnet
Foto: Esterhazy
16 Apr 04:00 2017 von OTS Print This Article

Ende März fand in Brüssel das „Forum for the Future of Agriculture (FFA)“ statt. Die Esterhazy Betriebe wurden anschließend mit dem „Wildlife Estates Label“ ausgezeichnet.

Eisenstadt (OTS) - Am 28. März 2017 fand in Brüssel bereits zum 10. Mal das „Forum for the Future of Agriculture (FFA)“ mit breiter internationaler Beteiligung (über 2.000 Teilnehmer) statt. In feierlichem Rahmen wurden die Esterhazy Betriebe – als einer der ersten Betriebe in Österreich – anschließend mit dem „Wildlife Estates Label“ ausgezeichnet.

Das begehrte Label für nachhaltig wirtschaftende europäische land-und forstwirtschaftliche Betriebe bestätigt das Engagement von Esterhazy zur Erhaltung der Artenvielfalt und Förderung der Biodiversität im Rahmen der Landbewirtschaftung. Es wird nach Prüfung der beizubringenden Unterlagen und örtlicher Kontrolle einer internationalen Delegation auf die Dauer von jeweils 5 Jahren verliehen. Begründet wurde dieses Projekt von der ELO (european landowners organization) 2005.

Aktuell sind über 250 europäische Betriebe in 18 Ländern mit einer Gesamtfläche von über 1.000.000 ha berechtigt das Label zu führen. Die Biodiversitätsstrategie der EU ist Grundlage der Philosophie des „Wildlife Estates Labels“. Ein weiteres Ziel ist die Unterstützung der Umsetzung und Implementierung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH). Bei der Bewertung orientiert man sich neben den Grundsätzen der Nachhaltigkeit insbesondere an den von der EU verabschiedeten Umweltzielen. Die Vergaberichtlinien werden daher stetig aktualisiert, um einen gesicherten Beitrag zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Stabilität des ländlichen Raumes zu leisten.

Bei Esterhazy ist die sorgsame Bewirtschaftung von Grund und Boden im Einklang mit der Natur seit jeher Selbstverständnis und Kernaufgabe der Unternehmensgruppe. „Die Auszeichnung mit dem „Wildlife Estates Label“ bestätigt den konsequent verfolgten Weg einer nachhaltigen und umsichtigen Wirtschaftsweise“, freut sich Dr. Stefan Ottrubay, Vorsitzender des Direktionsrates der Esterhazy Gruppe.

„Nicht nur die Erhaltung, sondern darüber hinaus der aktive Einsatz für eine stetige Verbesserung der Wildlebensräume sind Grundsatz unserer Bewirtschaftung, so auch bei der Ausübung von Jagd und Fischerei. Gezielt werden Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität als integrativer Bestandteil der vielfältigen Landbewirtschaftung gesetzt“, sagt DI Matthias Grün, Direktor des Bereiches Forst- und Naturmanagement der Esterhazy Betriebe.

Das bekannte Konzept der „Kriterien und Indikatoren einer nachhaltigen Jagd“, wurde bei Esterhazy unter Einbindung aller Interessensgruppen bereits ab 2008 speziell auf den pannonischen Raum angepasst, seither belegt es die betrieblichen Ziele der Wildbewirtschaftung. Der Nutzung des gefragten Wildprets als qualitatives hochwertiges und genussvolles Lebensmittel kommt höchste Bedeutung zu, dabei zielt nachhaltige Jagd auf die Erhaltung der Ökosysteme, der Arten und Populationen sowie deren genetischer Vielfalt ab.

Das Nebeneinander und die Verbindung von ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Anforderungen stellt stets eine besondere Herausforderung dar. „Den Esterhazy Betrieben gelingt es Schutz wie nachhaltige Nutzung vorbildhaft zu vereinen und durch ihr sichtbares Handeln der breiten Öffentlichkeit davon auch Zeugnis zu geben“, so Günther Graf von der Schulenburg, Leiter der deutschen Delegation anlässlich der Zertifikatsübergabe in Brüssel.

Mit der kürzlich eingeführten Marke PANNATURA unterstreicht Esterhazy diese Bemühungen neuerlich. PANNATURA steht gleichermaßen für eine umsichtige und nachhaltige Bewirtschaftung, aktiven Naturschutz, aber auch für die Rohstoffe der Produktionsbereiche sowie die daraus veredelten Produkten. So wird einerseits eine entsprechende Transparenz zur Herkunft und den Produktionsbedingungen abgegeben, andererseits aber auch der Zusammenhang ins Bewusstsein der Konsumenten gerückt.


Quelle: OTS



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